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  Antoni Wit: Penderecki'...  
The composer’s unreserved identification with the message being conveyed must have come as a real surprise in the context of its time: since the beginning of the 1950s avant-garde composers had largely concerned themselves with the prohibitions in modern writing – with what, in a score serially organized in every parameter, was determined to be aesthetically unacceptable and strictly to be avoided. In so doing, however, the unconditional progressives had not infrequently produced emotionally neutral, excessively complicated and, moreover, completely hermetic pieces. In the
Die vorbehaltlose Identifikation des Komponisten mit der zu übermittelnden Botschaft musste im Kontext der Zeit tatsächlich überraschend wirken: Seit Anfang der fünfziger Jahre hatten sich Avantgarde-Komponisten vor allem mit den Verboten des modernen Komponierens beschäftigt – mit dem, was im Rahmen einer in allen Parametern seriell durchorganisierten Partitur als ästhetisch inakzeptabel galt und strikt zu meiden war. Auf diese Weise jedoch hatten die bedingungslos Progressiven nicht selten emotional neutrale, übermäßig komplizierte und überdies völlig hermetische Stücke hervorgebracht. In der
  Mahler: Das klagende Li...  
That was when the just 35-year-old was made principal conductor of the London Philharmonic Orchestra – a position whose predecessors include Kurt Masur and Georg Solti. What in particular is praised about Jurowski’s interpretations is that they combine what are actually contradictory qualitites; astute analysis and emotional fire.
Vladimir Jurowski ist spätestens seit dem Jahr 2007 eine unübersehbare Größe im internationalen Musikleben. Damals wurde der erst 35-Jährige zum Chef des London Philharmonic Orchestra ernannt – ein Posten, den vor ihm unter anderem Kurt Masur und Georg Solti innehatten. An Jurowskis Interpretationen wird vor allem gelobt, dass sie eigentlich widersprüchliche Qualitäten in sich vereinen: nämlich scharfsinnige Analyse und emotionales Feuer. Dazu kommt eine einnehmende physische Präsenz, die einen Londoner Kritiker zu der Feststellung veranlasste, Jurowski sei »the most sheerly elegant conductor I’ve ever seen«.
  Interview:Alan Gilbert ...  
In an interview with the Philharmoniker’s principal flautist Emmanuel Pahud, Gilbert tells how the unusual programming of the concert came about. In addition, he looks back over his work together with the Berliner Philharmoniker since his debut back in 2006 and explains what in his opinion makes this orchestra so unique.
Eine Bach-Kantate sowie die jeweils dritten Symphonien von Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Nielsen waren in einem Konzert zu hören, das die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Alan Gilbert im November des Jahres 2014 spielten. Der Chefdirigent des New York Philharmonic Orchestra darf als Spezialist für die Musik Nielsens gelten, zumal er sämtliche Symphonien des dänischen Komponisten aufgenommen hat. Die Dritte mit dem Beinamen »Sinfonia espansiva« gehört laut Gilbert zu den zugänglichsten Werken Nielsens und eignet sich insofern bestens zum Kennenlernen dieses immer noch unterschätzten und zu selten aufgeführten Symphonikers. Im Gespräch mit dem philharmonischen Solo-Flötisten Emmanuel Pahud erzählt Gilbert, wie die ungewöhnliche Programmwahl des Konzerts zustande kam. Zudem blickt er auf seine bisherige Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern seit seinem Debüt im Jahr 2006 zurück und erzählt, was seiner Meinung nach die Unverwechselbarkeit dieses Orchesters ausmacht.
  Verdi's »Messa da requi...  
Is the Requiem, then, perched somewhere between liturgically enhanced opera and sacred music dramatised by operatic gestures? The ostensible issue in this debate has been circulated tirelessly. What, in any event, this supposed opera demonstrates as a non-opera is the fact that Verdi does not resort to the conventional operatic formula: scena – aria – cabaletta. Moreover, he holds himself strictly – not his wont – to the Latin liturgy for the dead and accepts the text as a given (not correcting a librettist or driving him to despair). He also, however, invokes the vividly gestural aspect of his music – its desperate protest against the inexorability of mortality and the absurdity of the notion of salvation – against the conventional understanding of the Latin words. Verdi reconciles liturgy and opera as two sides of the same coin. His mass for the dead is in equal measure secular and sacred theatre. The Requiem ends as it began: at the verge of inaudibility, without hope. No Verdi opera, even the saddest, ends quite like this.
Den Eröffnungsteil »Requiem aeternam« lässt Verdi in antikisierend anmutender Deklamation und in verhaltener Moll-Atmosphäre hindämmern. Aber auf das Stichwort »et lux perpetua«, das Bild vom »ewigen Licht, das ihnen leuchten möge«, reagiert er sozusagen bühnengerecht: Er wechselt nach Dur und lässt mit dem »Kyrie eleison« in schwelgerischem Belcanto ein Tenorsolo aufblühen. Kein ernsthafter Anlass, dem unernsten Branchenspott »Verdis schönste Oper, wenn auch ohne Bühne« beizupflichten, geschweige denn, ihm zu widersprechen. Immerhin fand tatsächlich eine echte Opernszene – wenn auch abgewandelt – Eingang in das Requiem: der großartige Klagegesang aus Don Carlos, den König Philipp an der Leiche des Marquis Posa anstimmt (vorgesehen für das Finale des vierten Akts der französischen Originalfassung). 1867 in Paris war diese Episode noch vor der Uraufführung gestrichen worden – wie viele andere Teile der überdimensionalen Partitur. Verdi rettete Philipps ergreifende Melodie in den Schlussteil des »Dies irae« hinüber, in das »Lacrymosa«. Die Frage, ob diese Kantilene im einen Fall weltlich, im anderen geistlich sei, ist nicht zu beantworten und vielleicht auch müßig.
  Dance project “Season’s...  
What in any case is obvious throughout, is the total commitment of the young dancers, and – like the many others before them who have participated in these dance projects – just what an immediate and rewarding experience the interaction with classical music can be.
Rameaus Musik erschöpft sich keineswegs in barocker Grazie, sondern ist von aufregender Expressivität und Vielfalt – genau das richtige für ein Schüler-Ballett. Neben Sarabanden, Märschen und Chaconnes gibt es da Gewitter, Sturmbilder und Kriegslärm, dazu Improvisationen Berliner Musikschüler. All das verschmilzt mit dem unablässigen Bewegungsfluss der Tänzer. Deren Dynamik und Begeisterung, die geballte Kraft ihrer Auftritte, mal rennend, mal mit höfisch­ironischer Gemessenheit einherschreitend, ist so vielgestaltig wie die Musik. Und so wie die Musik die Stimmung wechselt zwischen Wildheit, weher Melancholie und Zärtlichkeit, so spiegelt auch die Bewegungssprache die ganze Skala von »himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt«, die nicht wenigen Jugendlichen vertraut sein dürfte. Auf jeden Fall ist in jedem Moment zu spüren, dass die jungen Tänzer ganz in ihrer Aufgabe aufgehen – und wie schon viele vor ihnen bei diesen Tanzprojekten erleben, welch unmittelbare, bereichernde Erfahrung die Auseinandersetzung mit klassischer Musik sein kann.