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Keybot 16 Results  www.qcplannedgiving.ca
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Koerner von Gustorf: In the television film On the Move, you made fun of Emil Nolde. You're standing there in the village of Nolde, saying: "Sonderborg, that's sixty kilometers away from here, and it's much nicer there!"
Koerner von Gustorf: In dem Fernsehfilm "Unterwegs" haben Sie sich ja auch ein bisschen über  Emil Nolde lustig gemacht. Da stehen Sie doch im Ort Nolde und sagen: "Sonderborg, das ist sechzig Kilometer von hier entfernt, und da ist es noch viel schöner!"
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London becomes especially vibrant during Frieze. Why do you think this works so well there? In other cities, institutions are not as cooperative.
Während der Frieze ist London ja besonders aufregend. Warum funktioniert das hier so gut? Anderswo sind die Institutionen nicht so kooperativ.
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And one is prompted to think of this surrealism when one regards the video performance Alle Wünsche gehen in Erfüllung (Eng.: All wishes are fulfilled), 2007 in which the artist staged himself as a nighttime intruder in the attic of a Hamburg municipal building who undertakes several mysterious interventions there. In the video, Yavuzsoy can be seen entering the room through the window, walking around, and then draping an opulent evening gown of red velvet over a clothesline; then he makes a written entry in one of the cleaning plans lying around: "all wishes are fulfilled." The apparent goal of the action was to incite mild confusion among the cleaning staff, because they only use the attic as a place to store their cleaning equipment and to dry their washcloths. Yet the artist disagrees with the objection that the evening gown action could be interpreted as a cheap trick on those who carry out a necessary, but socially little respected and badly paid job whose workers can hardly expect their own wishes to be fulfilled: this work is also a part of everyday life, he explains, and hence the very subject of his art.
An diesen Surrealismus muss man etwa denken, wenn man die Video-Performance Alle Wünsche gehen in Erfüllung (2007) betrachtet, für die sich der Künstler als nächtlicher Eindringling auf dem Dachboden eines Hamburger Behördenbaus inszeniert, um dort mehrere rätselhafte Veränderungen vorzunehmen. Im Video sieht man, wie Yavuzsoy den Raum durch das Fenster betritt, umhergeht und sehr sorgfältig ein opulentes Abendkleid aus rotem Samt an einer Wäscheleine drapiert, um danach in einen der herumliegenden Reinigungspläne einen Eintrag vorzunehmen: "Alle Wünsche gehen in Erfüllung." Mutmaßliches Ziel der Aktionen war es, am nächsten Morgen unter den Mitarbeitern der Reinigungsfirma für milde Verwirrung zu sorgen, denn sie nutzen den Ort nur als Lager für Putzutensilien und zum Trocknen ihrer Scheuerlappen. Den Einwand, man könne die Kleider-Aktion auch als billigen Scherz auf Kosten derer interpretieren, die einer notwendigen, jedoch gesellschaftlich wenig angesehenen und schlecht entlohnten Tätigkeit nachgehen, bei der die eigenen Wünsche eher auf der Strecke bleiben, will der Künstler nicht gelten lassen: auch diese Arbeit sei schließlich Teil des Alltags und damit auch Thema seiner Kunst.
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The corporate collection also contributes works by Julie Mehretu, Kara Walker, and Miwa Yanagi, who will be representing Japan at this year's 53rd Venice Biennale. Deutsche Bank has long been one of the sponsors of the Opelvillen and sponsored the show Klang im Bild there in 2007.
Zweifel, Verlust, Trauer – mit diesen Gefühlen setzt sich die Ausstellung Der Schmerz sitzt tief in den Rüsselsheimer Opelvillen auseinander. Die über 100 Papierarbeiten, Photographien und Videos von 9 internationalen Künstlerinnen nähern sich der Thematik auf ganz unterschiedliche Weise: So loten einige Künstlerinnen die Unterschiede zwischen fremdem und selbst erlittenem Schmerz aus, während andere schmerzhafte Erfahrungen kultureller Identität hinterfragen. So auch Ellen Gallagher, die sich in ihrer Serie De Luxe (2004/5) mit der Unterdrückung der Schwarzen in den USA auseinandersetzt. Wie zahlreiche andere Exponate stammt auch De Luxe aus der Sammlung Deutsche Bank. So hat die Unternehmenssammlung auch Arbeiten von Julie Mehretu, Kara Walker und Miwa Yanagi, die in diesem Jahr den japanischen Pavillon bei der 53. Venedig-Biennale bespielen wird, als Leihgaben für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Schon seit längerem gehört die Deutsche Bank zu den Förderern der Opelvillen. So hat sie dort 2007 die Schau Klang im Bild unterstützt.
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In Edward Krasinski's studio on the top floor of an apartment block, it is as if time had been frozen; when the artist died in 2004 he left behind a peculiar "Gesamtkunstwerk" full of visual puns and traps. But through the vertical stripes in white that Daniel Buren attached to the window panes as a guest there in the 1990s, you can glimpse an ever-changing skyline.
In Edward Krasinskis Atelier, im obersten Geschoss des Warschauer Wohnblocks, steht die Zeit still. Der 2004 verstorbene Künstler hinterließ ein eigentümliches Gesamtkunstwerk, voller visueller Wortwitze und Fallen. Doch durch die vertikalen weißen Streifen, die Daniel Buren in den 1990er-Jahren an den Fensterscheiben anbrachte, als er zum wiederholten Mal hier zu Gast war, erhascht man einen einzigartigen Blick auf die Warschauer Skyline. Rund um den pyramidenförmigen Kulturpalast schießen neue Hochhäuser wie Pilze aus dem Boden. Da sind wir also, Warschau.
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In other cases, however, we refuse to do a project because the passion for it is no longer there. In Barcelona, we tried to do a project in 1975 called the Wrapped Monument of Christopher Columbus, where we proposed to wrap this huge monument built when Columbus left Barcelona to discover America. We started negotiating with the mayor at the time, and two years later, he was assassinated, but not by us. 3 or 4 years later, there was a new mayor who also said no, and he was almost assassinated, but not by us.
Allerdings gibt es auch Fälle, in denen wir ein Projekt einfach nicht mehr machen, weil die Leidenschaft dafür abgeklungen ist. Für Barcelona hatten wir 1975 die Idee für das Projekt Wrapped Monument of Christopher Columbus, das vorsah, dieses große Denkmal zu verhüllen, das an die Zeit erinnert, als Columbus von Barcelona aufbrach, um Amerika zu entdecken. Damals begannen wir mit dem Bürgermeister zu verhandeln, doch zwei Jahre später wurde er ermordet - aber nicht von uns. Drei oder vier Jahre später lehnte einer der Nachfolger das Projekt ab, auch er wurde ermordet - aber nicht von uns.
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After these nighttime, almost monochrome scenes, the paintings on the fourth floor seem to shine even more intensely. Perhaps the most powerful room of the exhibition can be found on this floor. On walls painted with violet blossoms, ferns, and branches, a selection of Ofili's most recent works is on exhibit. The artist masterfully processes influences from Matisse, Gauguin, and Picasso into complex and beautiful compositions that are distinctly his own. Lime Bar (2014) shows a scene from a film club that his friend Peter Doig called into being in Port of Spain. Now and then Ofili works as a barman there. In the picture, he is standing behind the bar wearing a white shirt and a black bowtie, while in the foreground a couple is sipping martinis. It is a sympathetically modest self-portrait by one of today's best painters.
Nach diesen nächtlichen, fast monochromen Szenen leuchten die Gemälde in der vierten Etage noch intensiver. Hier findet sich der vielleicht überwältigendste Raum der Ausstellung: Auf mit violetten Blüten, Farnen und Zweigen bemalten Wänden ist eine Auswahl seiner jüngsten Arbeiten zu sehen. Souverän verarbeitet er Einflüsse von Matisse, Gauguin oder Picasso zu ebenso komplexen wie schönen Kompositionen, die doch ganz seine eigenen sind. Lime Bar (2014) zeigt eine Szene aus dem StudioFilmClub, den sein Freund Peter Doig in Port of Spain ins Leben gerufen hat. Hier macht Ofili gelegentlich die Bar. Auf dem Bild steht er mit weißem Hemd und schwarzer Fliege hinter dem Tresen, während im Vordergrund ein Paar an seinen Martinis nippt - ein sympathisch zurückhaltendes Selbstporträt für einen der besten Maler der Gegenwart.
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Olivier Foulon, Kalin Lindena, Eske Schlüters, and Benjamin Yavuzsoy lived and worked in 2009 for ten months in the artists’ house in Florence. Anna Heidenhain, Sebastian Dacey, Anna Möller, and Martin Pfeifle moved into the studios there in February of this year.
Das Haus am Waldsee präsentiert aktuelle Rauminstallationen, Gemälde, Videos und Papierarbeiten der acht Preisträger: Olivier Foulon, Kalin Lindena, Eske Schlüters und Benjamin Yavuzsoy lebten und arbeiteten 2009 für zehn Monate in dem Florentiner Künstlerhaus. Anna Heidenhain, Sebastian Dacey, Anna Möller und Martin Pfeifle haben im Februar dieses Jahres die dortigen Studios bezogen. Die Villa Romana wurde 1905 von dem Maler und Bildhauer Max Klinger begründet. Heute versteht sich das Haus als international vernetztes Forum für zeitgenössische Kunst. Parallel zur Schau in Berlin wird in Italien jetzt erstmals die Sammlung der Villa Romana präsentiert. Das CAMeC in La Spezia zeigt in seiner Ausstellung Sempre un inizio eine Auswahl von Werken, die Künstler wie Georg Baselitz, Arnold Böcklin, Dani Gal, Karin Sander oder Amelie von Wulffen in Florenz geschaffen haben. Die diesjährigen Villa Romana-Preisträger sind mit aktuellen Arbeiten in der Schau vertreten.
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She died in that city in 1991. Zeid created one of her most powerful works there in 1980, Someone from the Past, an idealized self-portrait that shows her as a younger woman. Zeid explained it as follows: "I am a descendent of four civilizations . the hand is Persian, the dress Byzantine, the face is Cretan and the eyes Oriental."
Als sie nach dem Tod ihres Mannes 1975 von Paris nach Amman in Jordanien zieht, wo sie 1991 stirbt, ist Zeid weiterhin künstlerisch tätig. Hier entsteht 1980 eine ihrer stärksten späten Arbeiten, Someone from the Past, ein idealisiertes Selbstporträt, das sie als jüngere Frau zeigt. Dazu erklärt Zeid: "Ich bin die Nachfahrin von vier Zivilisationen . die Hand ist persisch, das Kleid byzantinisch, das Gesicht kretisch und die Augen orientalisch." Dass sie dieses reiche künstlerische Erbe mit der westlichen Avantgarde kurzgeschlossen hat, ist das große Verdienst dieser Künstlerin, deren Werk seit den letzten Jahren international auf ein verstärktes Interesse trifft. So wurden ihre Arbeiten prominent auf der 12. Sharjah Bienniale und der 14. Istanbul Biennale oder auch 2016 in Okwui Enwezors Ausstellung Postwar im Müncher Haus der Kunst präsentiert. Ihre Wiederentdeckung im Westen läutete die Retrospektive der Tate Modern ein, die nach ihrer Station in Berlin ins Beiruter Sursock Museum weiterwandert - eine Schau, die zeigt, dass diese außergewöhnliche Künstlerin jetzt endlich ihren Platz in der Geschichte der globalen Moderne gefunden hat.
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Since the 1990s, Leckey's videos and installations have been investigating pop cultural phenomena. His film essay Fiorucci Made Me Hardcore (1999), which brought his final breakthrough, is a brilliantly edited homage to the English club scene of the 1980s. His work for the exhibition of nominees at Tate Britain explores questions concerning the perception and effects of media imagery, using examples ranging from Hitchcock to animated figures like Homer Simpson and Felix the Cat. In 2005, the artist was introduced by the Portikus in Frankfurt in a show supported by the Deutsche Bank Foundation. Since this time, he has taught film at the Städelschule there. In 2007 Leckey received the 75,000-Euro Central Kunstpreis, which also includes a one-person exhibition at the Kunstverein in Cologne.
In seinen Videos und Installationen setzt sich Leckey seit den 1990er Jahren mit Phänomenen der Popkultur auseinander. Etwa in dem Film-Essay Fiorucci Made Me Hardcore (1999), einer brillant montierten Hommage an die englische Clubszene der 1980er Jahre, der er den endgültigen Durchbruch verdankt. Sein Beitrag für die Ausstellung der Nominierten in der Tate Britain geht anhand von Beispielen, die von Hitchcock bis zu animierten Charakteren wie Homer Simpson und Felix the Cat reichen, Fragen der Wahrnehmung und Wirkung medialer Images nach. 2005 stellte der Frankfurter Portikus - unterstützt von der Deutsche Bank Stiftung - den Künstler vor. Seit diesem Jahr unterrichtet er auch als Dozent für Film an der dortigen Städelschule. 2007 erhielt Leckey den mit 75.000 Euro dotierten Central-Kunstpreis, der mit einer Einzelausstellung im Kölnischen Kunstverein verbunden war.
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"That's why she took up these themes with the hearts and flowers, so that everyone could relate to them. She did not want to say something about kitsch; she simply liked roses and hearts. Her work with crosses moves in yet another direction. Fulda is an archdiocese with many churches, and these crosses can be seen everywhere - they even accompany you there in daily life. On the one hand, Verena envied people who were able to devote themselves to faith because this gave them a sense of security. But this was not possible for her. She called this into question and even made fun of it."
"Ihr war ganz wichtig, dass man mit der Kunst lebt, dass die Objekte im Alltag eine Rolle spielen, auch im übertragenen Sinn nicht auf einem Podest stehen", sagt Silke Nowak, die Pfisterers Werk in mehreren Gruppenausstellungen zwischen 2012 und 2015 in dem von ihr mitbegründeten Projektraum SCHNEEEULE zeigte. "Deswegen auch diese Themen mit den Herzen und Blumen, damit kann jeder etwas anfangen. Es ist nicht so, dass sie etwas über Kitsch aussagen wollte, sie mochte halt einfach Rosen und Herzen. Das mit dem Kreuz geht noch einmal in eine andere Richtung: Fulda ist ein Erzbistum mit vielen Kirchen und überall sieht man diese Kreuze, sie begleiteten einen dort auch im Alltag. Verena hat auf der einen Seite Menschen darum beneidet, dass sie in der Lage sind, sich ihrem Glauben hinzugeben, weil das Sicherheit gibt. Das ist aber für sie selbst nicht in Frage gekommen. Sie hat es in Frage gestellt und sich auch darüber lustig gemacht."
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Schönebeck became acquainted with contemporary European art during his time at the West Berlin Hochschule für bildende Künste from 1955 to 1961. Deeply impressed by the works of Jean Fautrier, Wols, and Hans Hartung, he made his first gestural drawings there. In 1957 he began an intense creative exchange with Georg Baselitz that culminated in the publication of Pandaemonium II—Manifesto in which the two called for a new kind of art in a radical departure from the prevailing abstract painting of the Informel and Tachism movements, which they felt were too little engaged: "It’s about life, not narcissism." Schönebeck’s works from this time portray mutated creatures situated somewhere between the world of the living and the dead, between abstraction and figuration. In paintings that are often grotesquely exaggerated, Schönebeck processed the horrors he experienced as a child at the end of the Second World War. A short time later, he developed his "realistic" visual language and embarked on his large-scale portraits. These unique works, which seem so contemporary to us today, met with very little interest at the time. In 1967, Eugen Schönebeck made his last paintings and subsequently retreated entirely into private life.
Während seiner Studienzeit an der Westberliner Hochschule für bildende Künste 1955 bis 1961 hatte Schönebeck die Entwicklungen in der aktuellen europäischen Kunst kennengelernt. Beeindruckt von Jean Fautrier, Wols und Hans Hartung entstanden erste gestische Zeichnungen. 1957 begann ein 5-jähriger intensiver Austausch mit Georg Baselitz an, der in der Veröffentlichung von Pandämonium II. – Manifest gipfelte. Darin forderten sie eine neue Kunst, die sich radikal von der vorherrschenden, als unverbindlich empfundenen abstrakten Malerei des Informel und Tachismus absetzen sollte: "Es geht um das Leben, nicht um Narzissmus." Schönebecks Arbeiten aus dieser Zeit zeigen mutierte Wesen, die sich zwischen der Welt der Toten und der Lebenden bewegen, zwischen Abstraktion und Figuration changieren. In häufig grotesk übersteigerten Bildern verarbeitet Schönebecks das Grauen, das er als Kind am Ende des 2. Weltkriegs miterlebt hat. Kurze Zeit später entwickelt er dann seine "realistische" Bildsprache und die übergroßen Porträts entstehen. Diese eigenwilligen Arbeiten, die heute überaus zeitgemäß erscheinen, stießen seinerzeit nur auf geringes Interesse. 1967 entstanden die letzten Gemälde und Eugen Schönebeck zog sich völlig ins Privatleben zurück.
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In place of the art the visitor expected, there was nothing more than a staged landscape-acacias, rhododendron, and a mix of various perennials-in a gesture through which the biennale itself became work's subject. Ondák's intervention not only ran counter to the tough and frequently criticized logic of the international competition, during which countries strive to outdo one another, and the obsolete patriotism that characterizes the layout of the national pavilions to this day, but broke through it in a surprising way. One should note that the word "Cecoslovacchia," the pre- 1993 Italian name for the formerly united republics, appears above the entrance to the pavilion, a reminder that Ondák's transformation of the building is presented in a state of ideological emptiness to the largest possible degree. Thus, in Loop (2009), we see a rare case of a site-specific work that transcends a functional reference to the architecture and the historical, sociological, and political conditions prevailing there: in his contribution to the biennale, Ondák called the pavilion as such into question in an elegant but fundamental way. The grammar of a biennial-indeed, in Ondák's hands, the grammar of the everyday-is not static, but highly mobile.
Dort, wo der Besucher Kunst erwartete, war also nur die Inszenierung von Landschaft - Akazien, Rhododendren und ein Mix verschiedener Stauden - zu sehen. Mit dieser Geste wurde die Biennale selbst zum Thema der Kunst. Die zähe und oft kritisierte Logik des nationalen Wettbewerbs, bei dem sich Länder gegenseitig übertrumpfen und des überholten Patriotismus, die die Anlage der Länderpavillions bis heute kennzeichnet, wurde durch Ondáks Eingriff zwar nicht ausgehebelt, aber auf überraschende Weise durchbrochen. Das Haus über dessen Portal noch der alte Ländername "Cecoslovacchia" prangt, erschien im Zustand seiner größtmöglichen ideologischen Entkernung. So dürfte es sich bei Loop (2009) um einen seltenen Fall von ortsspezifischer Kunst handeln, die über die funktionale Bezugnahme auf die Architektur und die dort herrschenden historischen, soziologischen und politischen Bedingungen hinausging: Mit seinem Biennale-Beitrag stellte Ondák den Pavillon elegant, aber fundamental als solchen in Frage. Denn wie die Grammatik des Alltags, ist auch die Grammatik einer Biennale nicht starr, sondern sehr beweglich.
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Yet Hodgkin’s true passion and appreciation is for Indian Mughal miniature paintings, of which he has amassed a world-renowned collection. It was immediately after seeing his latest painting show in Oxford, during a chance visit to the Ashmolean Museum (where some of his collection is currently on loan) that the clearest inspiration for Hodgkin’s use of color becomes apparent to me. There, in one tiny image, a pair of myna birds floats on a red ground every bit as vibrant as one of Hodgkin's own, while all the burnt siennas, umbers and raging oranges he could ever have wished for are also in attendance in a never-ending dance of color. This associative, almost symbolic naturalism in Indian painting that Hodgkin has called "the product of an infinitely refined imagination in the face of nature" characterizes the straightforwardly real qualities of color he employs: not just the brilliant blues for the sea and the emerald greens for grass, but every imaginable shade in between. As he once said to an interviewer more skilled than I: "Everything is always up for grabs. I’ve painted pictures which started out white and ended up black. I try and keep the maximum number of options open for as long as possible."
Doch Hodgkins wahre Leidenschaft und Wertschätzung gilt der indischen Miniaturmalerei der Moghul-Epoche – seine Sammlung besitzt weltweites Renommee. Kurz nach dem Besuch seiner Malereiausstellung in Oxford, erkannte ich ganz zufällig im Ashmolean Museum, wo ein Teil seiner Sammlung gerade als Leihgabe zu sehen ist, was Hodgkins Einsatz von Farbe vor allem inspiriert hat. In einem der kleinen, dort präsentierten Gemälde sind zwei Beo-Vögel vor einem roten Hintergrund zu sehen, der so zu vibrieren scheint, als habe ihn Hodgkin gemalt. Das rötliche Braun und die Umbra-Töne oder das aggressive Orange, alles, was sich Hodgkin nur wünschen könnte, ist hier zu finden – in einem endlosen Farbrausch. Der assoziative, fast symbolische Realismus der indischen Malerei, den der Künstler als das „Ergebnis einer ungeheuer verfeinerten Imagination im Angesicht der Natur“ bezeichnet hat, charakterisiert auch die ehrliche, reale Anmutung seiner Farben – nicht nur das strahlende Blau des Meeres oder das Smaragdgrün des Grases, sondern jede nur vorstellbare Schattierung dazwischen. So erklärte er einmal einem viel begabteren Interviewer als ich es bin: „Alles kann immer in Frage gestellt werden. Ich habe Bilder gemalt, die anfangs weiß waren und zum Schluss schwarz. Ich versuche, mir so viele Optionen wie möglich, so lange wie möglich offen zu halten.“
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During this time, she set up workshops with young workers in which she asked them to express their own personal ideas of utopia and to act out their wishes for the future in a performance right there in the factory hall.
Immer schon reflektierte Cao Fei den sozialen und ökonomischen Wandlungsprozess im modernen China kritisch. Doch ihre jüngsten Produktionen, wie auch der animierte Katastrophenfilm La Town (2014) erscheinen im Gegensatz zu ihrem früheren Werk geradezu pessimistisch. Schon lange ist die Künstlerin, die auch mit Fotografie, Installationen und Performance arbeitet, mit ihrem Oeuvre in der Sammlung Deutsche Bank vertreten. Noch bis zum Februar 2015 sind ihre Fotografien zum Filmprojekt Whose Utopia? (2006) in Time Present zu sehen, einer Ausstellung mit internationaler Fotokunst aus der Sammlung, die im Singapore Art Museum gastiert und dann weiter durch Museen in ganz Asien tourt. Für ihr Video und die Fotoserie arbeitete Cao Fei für ein halbes Jahr in einer Glühbirnen-Fabrik im chinesischen Pearl River Delta. Währenddessen rief sie Workshops mit jungen Arbeitern ins Leben, in denen sie sie aufforderte, sich über ihre ganz eigenen utopischen Vorstellungen mitzuteilen und ihre Zukunftswünsche direkt in der Fabrikhalle in einer Performance darzustellen. Und auch ihre "Coffee Yoga" und Feng Shui-Performances für die Veranstaltungsreihe Globe, 2011 in den Frankfurter Türmen der Deutschen Bank beschäftigten sich noch mit Möglichkeiten von Gemeinschaft und alternativen Heilmethoden. Doch ob der Welt überhaupt noch zu helfen ist, verrät sie im Gespräch mit Oliver Koerner von Gustorf.
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He writes: "His tropical gardens transfer abstraction from the canvas to flowerbeds. (.). Outside of South America Roberto Burle Marx is not very well known. His work is rooted there in the true sense of the world. All the better that people can now become acquainted with it in an exhibition."
"Selten wird ein Landschaftsarchitekt zum Nationalhelden geadelt. Doch in Brasilien zählt Roberto Burle Marx (1909 bis 1994) ganz selbstverständlich zur ersten Riege der Stararchitekten", schreibt Kito Nedo in der Art. "Aus den vielen Exponaten der Schau setzt sich das Bild eines Mannes zusammen, der die magische Gabe hatte, Landschaft in Kunst zu verwandeln und so nicht nur der lateinamerikanischen Moderne entscheidende Impulse lieferte, sondern bis heute eine Inspirationsquelle für zeitgenössische Architekten und Künstler ist." In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bemerkt Boris Pofalla, dass Burle Marx' Begegnung mit den tropischen Pflanzen in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens in Berlin "der Beginn einer einmaligen Karriere zwischen Kunst und Natur" war. "Seine tropischen Gärten übertragen die Abstraktion von der Leinwand auf die Beete. (.) Außerhalb Südamerikas ist Roberto Burle Marx heute nur wenigen ein Begriff - sein Schaffen ist dort im wahrsten Sinne des Wortes verwurzelt. Umso besser, dass man es nun in einer Ausstellung kennenlernen kann." Das sieht Bernhard Schulz vom Tagesspiegel ganz ähnlich: "Roberto Burle Marx, einer der großen Landschaftsarchitekten des 20. Jahrhunderts, ist hierzulande kaum bekannt. Dass seine Biografie aber solch engen Bezug zu Berlin aufweist, dürfte noch weniger geläufig sein. Umso einleuchtender wird darum aber, dass die Deutsche Bank KunstHalle in Übernahme einer vom Jewish Museum New York ausgerichteten Ausstellung mit dem Lebenswerk des Künstlers vertraut macht." "Einflussreich und unbekannt", so bringt das Magazin das Werk von Burle Marx auf den Punkt. "Sein Berufsziel war klar: Er wollte Landschaftsgärtner werden - und wurde der wichtigste im 20. Jahrhundert", bemerkt Marcus Woeller in seiner begeisterten ganzseitigen Rezension der Schau in der Welt. "Dass er dabei Maler, Bildhauer, Architekt und Universalkünstler im besten Sinne blieb, stellt die Ausstellung mit Gemälden, Modellen und Gartenentwürfen aus allen Schaffensperioden in den Vordergrund."