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To precisely locate itself, Leng is equipped with a variety of navigation sensors. Utilizing sound signals from the base station, the vehicle can determine its position similar to GPS. Based on the distance and angle of the signal, the system can calculate its position and can come back to the base station, where it can transmit the information collected via an interface to the IceShuttle and recharge its batteries.
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Für dieses Szenario haben die DFKI-Wissenschaftler das autonome Unterwasserfahrzeug (AUV) Leng und das Teredo IceShuttle entwickelt. Leng wurde als Langstrecken-Explorationsfahrzeug konzipiert. Seine Form ist speziell auf die Missionsanforderungen angepasst: ein möglichst geringer Durchmesser, um in das IceShuttle zu passen, sowie eine hydrodynamische Strömungshülle um mit wenig Energieaufwand lange Strecken zurücklegen zu können. Beim Teredo IceShuttle handelt es sich um eine Schmelzsonde, die das AUV mit Hilfe eines thermalen Bohrmechanismus durch die Eisdecke transportiert. Um den Energieaufwand beim Bohren zu minimieren, wird ein Bohrloch mit einem möglichst geringen Querschnitt angestrebt, folglich muss auch das IceShuttle möglichst schmal sein. Im Fokus des Projekts stand insbesondere die Navigationsfähigkeit des Unterwasserfahrzeugs: Um sich präzise selbst lokalisieren zu können, ist Leng mit einer Vielzahl unterschiedlicher Navigationssensoren ausgestattet. Diese senden u.a. Schallsignale aus, über die das Fahrzeug seine Position ähnlich der GPS-Methode bestimmen kann. Anhand seines Abstands und Blickwinkels auf einen bestimmten Punkt errechnet das System seine Position und findet nach seinem Tauchgang eigenständig zur Basisstation zurück, um die gesammelten Informationen über eine Schnittstelle an das IceShuttle zu übermitteln und seine Energie aufzuladen. Dabei muss das Roboterduo komplett ohne Steuerung von der Erde auskommen. Denn ein von dort gesendetes Signal kommt mit 33 bis 53 Minuten Zeitverzögerung an – zu lang, um spontan auf neue Situationen reagieren zu können.
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