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Through this double emphasis - once as image, and again as a line of text - unspectacular locations such as the car wash Econ-O-Wash, 14th and Highland, National City, Calif. suddenly took on an enhanced meaning.
Durch diese doppelte Betonung - einmal als Bild und noch einmal als Schriftzug - erlangten unspektakuläre Orte wie die Autowaschanlage Econ-O-wash, 14th and Highland, National City, Calif. plötzlich gesteigerte Bedeutung. So lenkte Baldessari die Aufmerksamkeit des Betrachters auf Dinge, an denen dieser sonst achtlos vorbei gehen würde. Die Idee dahinter war, "Kunst zu machen, die meiner direkten Umwelt entspringt, ohne sie zu glorifizieren, immer nach dem Prinzip, dass das Wahre schön ist, egal, wie hässlich es ist", so Baldessari.
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I paint pretty fast, and that makes it possible to react right away," Sasnal stated at the opening of his exhibition in the Haus der Kunst. That’s how it was with the two new Gaddafi paintings from last year that are now on show in Munich. He was deeply moved by the way in which public media exhibited the dead body, says Sasnal about his painting of the Libyan dictator. The media image disseminated everywhere reminded him of an art historical icon: Of course I had to think of Mantegna’s The Dead Christ." At the Haus der Kunst, the scene appears twofold: once close to reality, and once as a tangle of bright colors.
Wenn es etwas Spezifisches in seinem Werk gibt, dann ist das wohl die Geschwindigkeit, mit der Sasnal arbeitet. "Malerei ist das Medium, mit dem man sofort auf bestimmte Ereignisse Bezug nehmen kann. Ich male ziemlich schnell, das macht es mir möglich, sofort zu reagieren, sagte er anlässlich der Eröffnung seiner Ausstellung im Haus der Kunst. So war es auch mit den beiden neuen Gaddafi-Gemälden aus dem letzten Jahr, die nun in München präsentiert werden. Ihn habe die Art der öffentlich-medialen Ausstellung des toten Körpers tief berührt, erzählt Sasnal über sein Bild des lybischen Diktators. Das kursierende Medienbild habe ihn an eine Ikone der Kunstgeschichte erinnert: "Natürlich dachte ich an Mantegnas Beweinung Christi". Im Haus der Kunst erscheint die Szene zweifach: einmal realitätsnah und einmal als ein Gewühl bunter Farben. Dazwischen lag ein Moment der Reflexion: "Ich hatte das Gefühl, ich sei zu weit gegangen. Deshalb malte ich das Ganze noch einmal, als Farbenspiel." Statt einer Revision produziert der Maler also ein nachträgliches Korrektiv, einen Kommentar. So wird die Malerei zum dialektischen Balanceakt, in dem die Reflexion des Sujets und die ständige Hinterfragung der eigenen Rolle als Maler austariert werden müssen: Was sollen diese Bilder eines gestürzten Diktators, dessen Körper in den Medien wie eine Trophäe präsentiert wurde? Soll dem Leichnam durch den Akt der Malerei so etwas wie Würde zurückgegeben werden? Darf man das? Wie weit kann ein Maler gehen?