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Im Juli 1980 gab IBM Microsoft für 186.000 Dollar den Auftrag, ein 16-Bit Betriebssystem für den Personal Computer zu entwickeln. Die Firma von Gary Kildall, Digital Research, hatte zwar zu diesem Zeitpunkt CP/M-86 in der 16-Bit Version, es kam jedoch durch Umstände kein Vertrag mit IBM zustande. Microsoft besass zu diesem Zeitpunkt noch kein entsprechendes Betriebssystem, weshalb Microsoft CP/M im November 1977 von Digital Research für 50.000 Dollar lizenzierte. Da Microsoft es nicht an andere weiter lizenzieren konnte, wurde eine entsprechende Vereinbarung mit der Firma Seattle Computer Products für QDOS getroffen. QDOS ist ein 16-Bit CP/M Klone und wurde April 1980 von Tim Paterson fertig gestellt. Microsoft lizenzierte zunächst QDOS für 25.000 Dollar. Nachdem eine Lizenzvereinbarung mit IBM getroffen wurde, kaufte Bill Gates QDOS im Juli 1981 für 50.000 Dollar. Wie sich herausstellte war das ein sehr lukratives Geschäft. IBM lieferte es auf allen IBM Computern als PC-DOS erstmals auf dem IBM 5150 PC aus, für alle anderen OEM Partner galt der Name MS-DOS. MS-DOS 1.0 besteht aus rund 4.000 Zeilen Assembler-Code.
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