fas – -Translation – Keybot Dictionary

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Anja Lösel sees this very similarly in stern.de: "He's not interested in things being real, but rather that the image conveys truth. Some hold this against him and consider him to be a counterfeiter. But perhaps he's closer to the truth than many documentary photographers." On the other hand, Peter Körte of the FAS sees Wall as a "director" uninterested in "frank social statements," but in compositional issues.
Auch Thomas Wulffen vom Tagesspiegel bewundert die "prekären Bildnisse" des kanadischen Fotokünstlers, deren Kraft für ihn aus ihrer spezifischen Verbindung von Realität und Fiktion resultiert: "Jeff Wall bildet spezifische Lebensverhältnisse ganz konkret ab und wahrt dabei doch die Würde der abgebildeten Personen (…). Das mag an der 'Konstruktion' der Arbeiten liegen. (…) Der Betrachter gelangt scheinbar nur über die Fiktion zu einer Realität." Das sieht Anja Lösel von stern.de ganz ähnlich: "Es kommt ihm nicht darauf an, dass alles echt ist, sondern nur, dass das Bild Wahrheit vermittelt. Manche nehmen ihm das übel, halten ihn für einen Fälscher. Aber vielleicht ist er näher an der Wahrheit dran, als viele Dokumentarfotografen." Peter Körte von der FAS dagegen sieht Wall als "Regisseur", dem es nicht "um direkte soziale Statements" geht, sondern um Fragen der Komposition. "Je länger man diese Fotografien anschaut, desto mehr treten ihr Aufbau, ihre Konstruktion, ihre Linienführung in den Vordergrund."
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Peter Richter adds in the FAS, "and that should already be applauded because it will bring about interesting feedback in Berlin, where the Dadaists like Hannah Höch gave the collage form its first bloom—and always with some African sprinkled in."
Eva Karcher von der deutschen Vogue betrachtet Mutu wegen ihrer "polymorph perversen Zwittergestalten" und dem "surrealen Glamour", der jede Art von Anbiederung an gängige Muster der Repräsentation verweigere, als "Hohepriesterin einer neuen Ethnohybridität aus dem Geist der großen Hannah Höch". Auch Nicola Kuhn vom Tagesspiegel erkennt in der Dada-Künstlerin eine Wesensverwandte: "Hannah Höch hätte ihre Freude an dieser Künstlerin gehabt. (…) Die Deutsche Bank hat Mutu zu ihrer "Künstlerin des Jahres" benannt; eine Etage des Hauptsitzes in Frankfurt soll später mit ihren Werken gestaltet werden. Das Bankhaus hat sich damit einen Störenfried ins Haus geholt, wenn auch einen attraktiven." "Man muss der Jury applaudieren, weil sie den Preis dieser in Europa praktisch unbekannten Künstlerin verliehen hat", bemerkt Ingeborg Wiensowski in ihrem Porträt der Künstlerin im KulturSpiegel. "Die Deutsche Bank hat Wangechi Mutu jetzt zu ihrer "Künstlerin des Jahres" erklärt", fügt Peter Richter in der FAS hinzu, "und das muss man schon deswegen gutheißen, weil das in Berlin interessante Rückkopplungseffekte mit sich bringt: Hier haben Dadaisten wie Hannah Höch der Collage als Kunstform eine frühe Blüte verliehen – immer auch mit afrikanischen Einsprengseln."