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Gugler verknüpfte in seiner wissenschaftlichen Arbeit die konkrete Situation am Strommarkt mit mikroökonomischen Überlegungen. Dabei wurden die Effekte der Integration Erneuerbarer Energien auf Preisentwicklungen, der Anreizeffekte von Regulierungseingriffen des Staates sowie der wettbewerblichen Auswirkungen deutlich sichtbar. Als problematisch erweist sich dabei die Tatsache, dass durch die Subventionierung Erneuerbarer Energien mehr Stromangebot am Markt ist und der Preis sinkt. „Es macht ökonomisch keinen Sinn, Dinge zu fördern, deren Verbrauch man eigentlich reduzieren will, wie den Stromverbrauch. Ohne Knappheitssignale sinkt der Preis und der Konsum steigt an“, so der Ökonom. Auch Nebenwirkungen wie die weiterhin bestehende Gefährdung der Versorgungssicherheit durch die starke Wetter-Abhängigkeit der Erneuerbaren Energien werden bislang nicht berücksichtigt bei der Subventionspolitik.
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