dce – Übersetzung – Keybot-Wörterbuch

Spacer TTN Translation Network TTN TTN Login Français English Spacer Help
Ausgangssprachen Zielsprachen
Keybot 3 Ergebnisse  www.mp4you.de
  Sezimovo Ústí - Ztracen...  
Moravské a slovenské strojírny, dceřiný podnik akciové společnosti Baťa ve Zlíně, hledaly od roku 1938 nové pracoviště. Volba připadla na Sezimovo Ústí v blízkosti jihočeského města Tábor. Stavební práce v Sezimově Ústí byly zahájeny v červnu 1939.
Die Maschinenbaufirma Moravské a slovenské strojírny (MAS), ein Tochterunternehmen der Aktiengesellschaft Baťa in Zlin (Zlín), suchte 1938 nach einem neuen Standort. Die Wahl fiel auf Alttabor in der Nähe der südböhmischen Stadt Tabor (Tábor). Der kleine Ort litt auf der einen Seite unter hoher Arbeitslosigkeit, auf der anderen Seite verfügte er über eine gute Verkehrsanbindung. Die Bauarbeiten in Alttabor begannen im Juni 1939. Neben den Produktionshallen der Maschinenfabrik sollte dort nach dem Zliner Vorbild auch eine Arbeitersiedlung entstehen.
  Žacléř - Ztracená paměť?  
Své rodině nikdy o svých zážitcích z války neřekla. Až v roce 1991 před operací srdce předala své dceři Ann Kirschner krabici s 350 dopisy z válečných let. Ta na jejich základě napsala knihu Salin dar, jež vyšla i česky.
Sala Kirschner (geb. Garncarz) wurde 1924 als jüngstes von 11 Geschwistern in Sosnowitz (Sosnowiec) bei Krakau (Kraków) geboren. Mit 16 meldete sie sich freiwillig für ihre Schwester zur Zwangsarbeit in einem jüdischen Arbeitslager der SS-Organisation Schmelt. Im Mai 1945 wurde sie in Schatzlar befreit. Ein Jahr später heiratete sie einen amerikanischen Soldaten und ging in die USA. Ihrer Familie hatte sie nie von ihren Erlebnissen im Krieg erzählt. Erst 1991, vor einer Herzoperation, übergab sie ihrer Tochter Ann Kirschner eine Schachtel mit 350 Briefen aus den Kriegsjahren. Auf deren Grundlage schrieb Ann das Buch „Salas Geheimnis“, das auch auf Deutsch.
  Sezimovo Ústí - Ztracen...  
Odliv pracovních sil do Německé říše kvůli zvýšeným potřebám válečného hospodářství zastavil v roce 1941 výstavbu továrny a sídliště dceřiného podniku firmy Baťa v Sezimově Ústí. Vedení podniku proto začalo aktivně usilovat o využití židovských pracovníků, kteří měli nahradit chybějící síly.
Die Abwanderung von Arbeitskräften ins Deutsche Reich wegen des erhöhten Bedarfs der Kriegswirtschaft brachte 1941 den Bau der Fabrik und der Wohnsiedlung der Baťa-Tochter in Alttabor ins Stocken. Aus diesem Grund bemühte sich die Leitung der Firma MAS aktiv um den Einsatz jüdischer Arbeiter, die die fehlenden Arbeitskräfte ersetzen sollten. Im Juni 1941 beschäftigte der Betrieb MAS in Alttabor 65 Juden (Männer). Im Einklang mit den damals geltenden Gesetzen waren sie in hohem Maße von ihrer Umgebung isoliert, wurden aber nicht bewacht. Die Zwangsarbeit bei MAS bewahrte diese Männer im Herbst 1941 jedoch nicht vor den Massendeportationen in Ghettos und Lager.