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Sala Kirschner (geb. Garncarz) wurde 1924 als jüngstes von 11 Geschwistern in Sosnowitz (Sosnowiec) bei Krakau (Kraków) geboren. Mit 16 meldete sie sich freiwillig für ihre Schwester zur Zwangsarbeit in einem jüdischen Arbeitslager der SS-Organisation Schmelt. Im Mai 1945 wurde sie in Schatzlar befreit. Ein Jahr später heiratete sie einen amerikanischen Soldaten und ging in die USA. Ihrer Familie hatte sie nie von ihren Erlebnissen im Krieg erzählt. Erst 1991, vor einer Herzoperation, übergab sie ihrer Tochter Ann Kirschner eine Schachtel mit 350 Briefen aus den Kriegsjahren. Auf deren Grundlage schrieb Ann das Buch „Salas Geheimnis“, das auch auf Deutsch.
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