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Utopia Matters provides an immediate experience of what an important role the social aspects of art, architecture, and design have played for modernism and its precursors. At the same time, the exhibition encourages us to view artistic utopias not only as historical legacy, but as an idea that should be continuously redeveloped and redefined.
Ganz unmittelbar macht Utopia Matters erfahrbar, welch wichtige Rolle die gesellschaftlichen Bezüge von Kunst, Architektur und Design für die Moderne und ihre Vorläufer spielten. Zugleich regt die Ausstellung dazu an, künstlerische Utopien nicht nur als historisches Erbe zu begreifen, sondern als Idee, die es ständig weiter zu entwickeln und zu aktualisieren gilt.
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Rather, he is interested in the question of what an artist and his work actually consist of, to what extent the production and reception of art are contingent upon individual and collective ideas, expectations, perceptions, and outside influences.
Dass von seinen Epigonen der zum siebziger Jahre Retrodesign neigende Oberflächenkult dabei meist nur formalistisch nachgeahmt wurde, beruht auf einem grundlegenden Missverständnis von Rehbergers gesellschaftlich ausgerichteter Analyse der Kunstwelt und ihrer potenziellen Nutzer. So verfolgt der Künstler mit seiner Arbeit nicht die Überführung von Design in den Bereich der bildenden Kunst. Vielmehr beschäftigt ihn die Frage, was eigentlich einen Künstler und sein Kunstwerk ausmacht, und in welchem Maße Kunstproduktion und –rezeption durch individuelle und kollektive Vorstellungen, Erwartungen, Wahrnehmungen und äußere Einflüsse bedingt werden. Seine Arbeit ist die eines Forschers, der die Beziehungen der Menschen zu ihrer gegenständlichen Welt untersucht, indem er alltägliche Gegenstände und Handlungen, die so offensichtlich zu sein scheinen, dass sie unsichtbar geworden sind, ans Tageslicht holt oder ins künstliche Licht rückt.
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Not in the sense of solitariness, but solidarity, as a cooperative member of the ensemble and the entire theater and art project. What's real is that Boris Mikhailov knew what an imposition the photo shooting was; this is why he also shot another series in which he pokes fun at himself and the artificial situation he created.
Real ist, so möchte man sagen, die Art und Weise in der sich Boris Mikhailov der Aufgabe stellte, sich künstlerisch, gesellschaftspolitisch und persönlich mit dieser umfangreichen Gruppe ganz unterschiedlicher Leute ins Verhältnis setzen zu müssen. Real ist, wie er die Herausforderung annahm, künstlerisch das Porträt der vielgestaltigen Einheit der Gruppe zu entwickeln, in dem der Einzelne nicht Statist, sondern Protagonist ist. Freilich nicht als Solitär, sondern gewissermaßen als "Solidär", als solidarisches Mitglied des Ensembles und des ganzen Theater- und Kunstprojekts. Real ist, dass Boris Mikhailov um die Zumutung des Fotoshootings wusste und daher gleich noch eine Serie aufnahm, in der er sich über sich selbst und die künstliche Situation, die er schuf, lustig macht. Dann sieht man, wie sich Sascha Weidner als sein alter ego beim Fotografien in nicht weniger seltsamen Verrenkungen windet als die Chormitglieder beim Fotografiertwerden. Real ist die zweckdienliche, sachliche Haltung, die sämtliche Inszenierungen Mikhailovs, seiner abgründigen Spielchen und seiner ebenso phantastischen wie irreführenden Montagen bestimmt.
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The work quickly earned Bonvicini international renown, and in 1997, she showed the video Housewife Swinging at the first Berlin Biennale, this time with the naked woman’s head covered in a small model home which she monotonously banged against the wall. This surreal act visualized to what an extent home sweet home can turn into a prison.
Bonvicini hielt mit feministischem Aktivismus dagegen. 1995 entstand der Film Wallfucking : Man sah die Nahaufnahme einer nackten Schauspielerin, die ihr Geschlecht an einem Mauervorsprung rieb. Selten zuvor war Architektur dermaßen sexualisiert und als phallisches Objekt bloßgestellt worden. Die Arbeit brachte Bonvicini schlagartig internationale Bekanntheit: Auf der ersten Berlin Biennale zeigte sie 1997 das Video Hausfrau Swinging, diesmal hatte eine nackte Frau ein kleines Modellhaus über den Kopf gestülpt und schlug damit monoton gegen eine Wand. Der surreale Akt machte sichtbar, wie das wohl vertraute Heim zum Gefängnis werden kann. Seither hat Bonvicini in ihren Ausstellungen immer wieder die männlich domminierte Ordnung der Architektur attackiert: So entstand 2002 die Installation Stonewall 3 als zellenähnlicher Korridor aus Glasscheiben und Stahlgittern, dahinter der als Graffiti an die Wand gesprayte Slogan "Architecture is the ultimate erotic act, carry it to excess." Der Satz stammt von dem Theoretiker Bernard Tschumi und sollte 1976 eine Werbung für modernes Bauen sein. Bei Bonvicini wurde daraus ein Abgesang auf die Utopien der Moderne – ein Horrorkabinett, frei nach Michel Foucaults Überlegungen zur Kontrollgesellschaft. Zerstörung, Vandalismus und immer wieder: die Ballade von Sex und Gewalt in der Architektur. Dabei folgt Bonvicini der Logik des Konstruktivismus, wenn sie im Gespräch sagt: "Man muss zerstören, damit Neues entstehen kann." Das entsprechende Werkzeug dazu lieferte sie auch mit einem Objekt, das in der Sammlung Deutsche Bank vertreten ist: Lady Hammer heißt ihr Beitrag zur Künstler-Edition Singen + Boxen , die die Galerie Vayhinger 2000 herausbrachte: ein zierlicher Hammer, der in jede Handtasche passt, und das männlich besetzte Werkzeug subversiv zum Instrument femininer Dekonstruktionsstrategien erklärt.