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Postwar Trials for Supplying Zyklon B to the SS (1946–1955)
Prozesse wegen der Lieferung von Zyklon B an die SS (1946–1955)
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> Auschwitz | Buna/Monowitz > Buna/Monowitz Concentration Camp > Biographies of SS Men at the Buna/Monowitz Concentration Camp
> Auschwitz | Buna/Monowitz > KZ Buna/Monowitz > Biografien von SS-Männern des KZ Buna/Monowitz
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Biographies of SS Men at the Buna/Monowitz Concentration Camp
Biografien von SS-Männern des KZ Buna/Monowitz
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Samuel fought in the Greek army, was wounded, and returned home. In April 1941, the German Wehrmacht occupied Thessaloniki, and gradually the German occupation authorities imposed restrictions on the civil liberties of the Jewish population.
Im Oktober 1940 marschierte die italienische Armee in Griechenland ein, Samuel kämpfte in der griechischen Armee, wurde verwundet und kehrte nach Hause zurück. Im April 1941 besetzte die deutsche Wehrmacht Salonika, schrittweise schränkten die deutschen Besatzungsbehörden die Lebensmöglichkeiten der jüdischen Bevölkerung ein. Ab Ende 1942 wurde den Juden Salonikas gesagt, sie würden nach Krakau umgesiedelt werden; Ya’acovs Vater kaufte Werkzeuge, um etwas für den Neuanfang zu haben. Im Frühjahr 1943 deportierte die SS die etwa 56.000 Juden Salonikas nach Auschwitz; nur 2.000 von ihnen überlebten. Handelis kamen am 14. April 1943 in Auschwitz an; Ya’acovs Eltern und Schwestern wurden wenig später in Birkenau ermordet, er selbst kam mit seinen beiden Brüdern für 40 Tage in Quarantäne im KZ Auschwitz I, dann ins KZ Buna/Monowitz. Dort musste Ya’acov miterleben, dass seine beiden Brüder starben. Als er selbst schon fast ein Muselmann war, hatte er Glück und kam als Kesselwäscher in die Küche; hier hielt der griechische Boxer Jacko Razon seine Hand über ihn.
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Three or four months later, he was put in the Jessenmühle camp, where 45 Jewish youths had to do forced labor for farmers and the city administration. In 1941 he was sent to Neuendorf near Fürstenwalde for forced labor.
Nach drei bis vier Monaten kam er ins Lager Jessenmühle, wo 45 jüdische Jugendliche Zwangsarbeit für Bauern und die Stadtverwaltung leisten mussten. 1941 kam er zur Zwangsarbeit nach Neuendorf bei Fürstenwalde. Von dort brachte ihn die Gestapo am 8. April 1943 ins Sammellager in der Großen Hamburgerstraße in Berlin, um ihn von dort nach Auschwitz zu deportieren. Gerhard Maschkowski kam am 20. April 1943 in Auschwitz an und wurde zur Zwangsarbeit für I.G. Farben ins KZ Buna/Monowitz geschickt. Im Lager halfen zionistische Häftlinge den Neuankömmlingen aus Neuendorf, da diese auch Zionisten waren. Gerhard Maschkowski musste erst im Zementkommando und dann in einem Elektrikerkommando arbeiten; dank der etwas besseren Bedingungen in diesem Kommando konnte er als ‚Elektriker‘ überleben. Am 18. Januar 1945 trieb die SS ihn und die anderen Häftlinge des KZ Buna/Monowitz auf den Todesmarsch nach Gleiwitz und weiter durch Deutschland und Tschechien, bis er gegen Ende April auf dem Todesmarsch zusammenbrach, an die letzten Tage hat er keinerlei Erinnerung. Er erwachte in einem Krankenhaus in Breslau und war frei und sicher durch die Hilfe der Roten Armee.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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The first death march took place in Poland in mid-January 1940, when about 800 Jewish prisoners of war, servicemen in the Polish army, were sent on a march of almost 100 kilometers (62 miles) in very low temperatures, guarded by mounted SS men.
Die Bezeichnung „Todesmarsch“ wurde von Häftlingen der Konzentrationslager geprägt und bezeichnet erzwungene Märsche großer bewachter Gefangenenkolonnen, in deren Verlauf die Häftlinge brutal misshandelt und hunderttausende von den SS-Wachen ermordet wurden. Die SS nannte die Todesmärsche in administrativer Verwaltungssprache beschönigend „Evakuierung“. Der erste Todesmarsch erfolgte Mitte Januar 1940 in Polen, als etwa 800 jüdische Kriegsgefangene der polnischen Armee bei sehr niedrigen Temperaturen unter Bewachung berittener SS auf einen annähernd 100 Kilometer langen Fußmarsch geschickt wurden, den nur wenige Dutzend überlebten. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 trieben die Besatzungstruppen hunderttausende sowjetische Kriegsgefangene von der Front in die Lager im rückwärtigen Heeresgebiet, wo auch die jüdische Bevölkerung von der Besatzungsverwaltung zu Todesmärschen gezwungen wurde.
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On the death march in January 1945, the SS drove Reinhard Florian as far as Loslau, and from there he was deported again, to Mauthausen. Here too, his stay was brief, and he was transported to the subcamp Melk.
Auf dem Todesmarsch im Januar 1945 trieb die SS Reinhard Florian bis nach Loslau, von wo aus er wieder nach Mauthausen deportiert wurde. Auch hier blieb er nur kurze Zeit und wurde weiter in das Nebenlager Melk gebracht. Hier ging es Reinhard Florian sehr schlecht. Er magerte stark ab und bekam Lungentuberkulose. Bald näherten sich die Amerikaner dem Lager, weshalb alle Häftlinge in das völlig überfüllte Nebenlager Ebensee deportiert wurden, wo Reinhard Florian nur knapp dem Tod durch Erschießen entging. Es gab kaum noch etwas zu Essen. Die Amerikaner befreiten das Lager am 6. Mai 1945 und Reinhard Florian ging nach kurzer Erholungszeit nach Bayreuth. Er erfuhr, dass neben seinem Vater nur einer seiner acht Brüder und Schwestern den Krieg überlebt hatte. Heut lebt Reinhard Florian in Aschaffenburg.
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After the shaving, the new arrivals, still naked, were sent to the clothing office, where they received a set of prisoner clothing: trousers and a jacket made of blue-and-white striped cotton canvas, a shirt, a pair of underpants, a cap, and, as a rule, wooden shoes. Then the prisoners, under SS supervision, were registered, and a prisoner number was tattooed on the left forearm of “non-Aryan” prisoners.
Nach der Rasur wurden die Neuankömmlinge nackt zur Kleiderausgabestelle getrieben, wo sie einen Satz Häftlingskleidung erhielten: Hose und Jacke aus blau-weiß gestreiftem Baumwoll-Drillich, ein Hemd, eine Unterhose, eine Mütze und in der Regel Holzschuhe. Dann wurden sie von Häftlingen unter Aufsicht der SS registriert und den „nichtarischen“ Häftlingen die Häftlingsnummer in den linken Unterarm tätowiert. Im KZ Buna/Monowitz erhielt jeder Häftling zwei Stoffstreifen mit Nummer und Winkel, die er auf der Jacke in Brusthöhe und auf der Hose am rechten Oberschenkel annähen musste. Ihrer Individualität beraubt fanden sich die Neuankömmlinge in einer ihnen unverständlichen Umgebung wieder. Die Ankunft und die plötzliche Trennung von den Angehörigen müssen wie ein Schock gewesen sein. Der Anblick der ausgemergelten Häftlinge auf den Lagerstraßen dürfte ihnen zudem schnell klar gemacht haben, welches Schicksal auch ihnen zugedacht war.
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) camps to the Buna/Monowitz concentration camp, to build the camp and plant for I.G. Farben. He was active in the resistance movement in Buna/Monowitz, but was betrayed by a Kapo to the SS and tortured.
Am 13. September 1939 wurde Ya’acov Silberstein in Tomaszów verhaftet, als er für die hohen Feiertage nach Hause gekommen war. Er verbrachte mehrere Wochen in Gefängnissen in Częstochowa, Görlitz und Rawicz, bis die SS ihn und andere polnische Juden ins KZ Buchenwald brachte. Dort musste er erst im Steinbruch, später in der Maurerschule arbeiten. Im Oktober 1942 gehörte Ya’acov Silberstein zu den ersten Häftlingen, die aus „reichsdeutschen“ Lagern ins KZ Buna/Monowitz deportiert wurden, um dort Lager und Fabrik für I.G. Farben aufzubauen. In Buna/Monowitz war er im Widerstand tätig, wurde von einem Kapo an die SS verraten, gefoltert, verriet aber seine Kameraden nicht. Am 18. Januar 1945 trieb SS die Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz; Ya’acov Silberstein wurde von dort weitertransportiert nach Buchenwald. Nach zwei Wochen in Buchenwald kam er zur Zwangsarbeit in eine Rüstungsfabrik in Altenburg. Dort befreite ihn im April 1945 die U.S. Army. Ya’acov Silbersteins Eltern, alle seine Tanten, Onkel und deren Familien waren im Oktober 1942 in Treblinka von den Deutschen ermordet worden.
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) camps to the Buna/Monowitz concentration camp, to build the camp and plant for I.G. Farben. He was active in the resistance movement in Buna/Monowitz, but was betrayed by a Kapo to the SS and tortured.
Am 13. September 1939 wurde Ya’acov Silberstein in Tomaszów verhaftet, als er für die hohen Feiertage nach Hause gekommen war. Er verbrachte mehrere Wochen in Gefängnissen in Częstochowa, Görlitz und Rawicz, bis die SS ihn und andere polnische Juden ins KZ Buchenwald brachte. Dort musste er erst im Steinbruch, später in der Maurerschule arbeiten. Im Oktober 1942 gehörte Ya’acov Silberstein zu den ersten Häftlingen, die aus „reichsdeutschen“ Lagern ins KZ Buna/Monowitz deportiert wurden, um dort Lager und Fabrik für I.G. Farben aufzubauen. In Buna/Monowitz war er im Widerstand tätig, wurde von einem Kapo an die SS verraten, gefoltert, verriet aber seine Kameraden nicht. Am 18. Januar 1945 trieb SS die Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz; Ya’acov Silberstein wurde von dort weitertransportiert nach Buchenwald. Nach zwei Wochen in Buchenwald kam er zur Zwangsarbeit in eine Rüstungsfabrik in Altenburg. Dort befreite ihn im April 1945 die U.S. Army. Ya’acov Silbersteins Eltern, alle seine Tanten, Onkel und deren Familien waren im Oktober 1942 in Treblinka von den Deutschen ermordet worden.
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Ya’acov Silberstein, passing through Prague, went to Italy, where he worked for the Aliyah Bet, which organized illegal immigration to the British Mandate of Palestine. He also tracked down SS men. He made an attempt to immigrate illegally, but was caught by the British and detained in Cyprus for a year.
ging über Prag nach Italien, wo er für die Aliya Bet, die illegale Einwanderung ins Britische Mandatsgebiet Palästina, arbeitete und auch SS-Männer aufspürte. Er versuchte selbst, illegal einzuwandern, wurde aber von den Briten aufgegriffen und für knapp ein Jahr auf Zypern festgehalten, bevor er im Juni 1947 zusammen mit Rachel Moses, die er auf Zypern geheiratet hatte, einwandern konnte. Das Paar ließ sich in Rishon Le-Zion nieder und bekam zwei Söhne, die sie religiös erzogen.
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On January 17, the commandant’s office began vacating the Neu-Dachs and Sosnowitz II subcamps, which were under the control of Auschwitz-Monowitz III. In the main camp, the post senior SS officer, Richard Baer, ordered the SS column leaders to vacate the Buna/Monowitz concentration camp, the main camp, and Birkenau.
Die Auschwitz-Lager und ihre Nebenlager bereiteten sich im Januar 1945 auf die „Evakuierung“ vor. Am 12. Januar 1945 begann die Weichsel-Offensive der Roten Armee. Am 17. Januar begann die Kommandantur, die Auschwitz-Monowitz III unterstellten Nebenlager Neu-Dachs und Sosnowitz II zu räumen. Im Stammlager gab der SS-Standortälteste Richard Baer den SS-Kolonnenführern den Befehl, das Stammlager, Birkenau und das KZ Buna/Monowitz zu räumen.
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On January 17, the commandant’s office began vacating the Neu-Dachs and Sosnowitz II subcamps, which were under the control of Auschwitz-Monowitz III. In the main camp, the post senior SS officer, Richard Baer, ordered the SS column leaders to vacate the Buna/Monowitz concentration camp, the main camp, and Birkenau.
Die Auschwitz-Lager und ihre Nebenlager bereiteten sich im Januar 1945 auf die „Evakuierung“ vor. Am 12. Januar 1945 begann die Weichsel-Offensive der Roten Armee. Am 17. Januar begann die Kommandantur, die Auschwitz-Monowitz III unterstellten Nebenlager Neu-Dachs und Sosnowitz II zu räumen. Im Stammlager gab der SS-Standortälteste Richard Baer den SS-Kolonnenführern den Befehl, das Stammlager, Birkenau und das KZ Buna/Monowitz zu räumen.
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On September 13, 1939, together with 1,700 other Jews with Polish passports, he was deported to the Sachsenhausen concentration camp. There he experienced the brutality and arbitrary cruelty of the SS.
Am 13. September 1939 wurde er gemeinsam mit 1.700 weiteren Juden mit polnischem Pass ins KZ Sachsenhausen deportiert. Dort erfuhr er Brutalität und Willkür durch die SS. Im Oktober 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert. Bei der Selektion bei der Ankunft wurde er von seinen Freunden, Mendel Scheingesicht (später Herman Shine) und Bully Schott, getrennt. Hinter dem Rücken des SS-Arztes schlich er sich auf ihre Seite und entging so zum ersten Mal dem Tod in der Gaskammer. Max Drimmer wurde ins KZ Buna/Monowitz gebracht. Bei der Zwangsarbeit auf der Baustelle der I.G. Farben zertrümmerte ihm ein Stahlträger einen Fuß, acht Wochen lang lag er im Krankenbau, wo er außerdem an Tuberkulose erkrankte. Nach einer teilweisen Genesung kam er in ein Arbeitskommando, das unter Leitung seines Freundes Leo Brenner Rohrisolationsarbeiten durchführte. Auf der Baustelle hatte er einen polnischen Zivilarbeiter, Józef Wróna, kennengelernt. Dieser bot an, ihm bei der Flucht zu helfen. Gemeinsam mit Mendel Scheingesicht entkam Max Drimmer am 20. September 1944 nachts von der Baustelle und versteckte sich vier Monate lang in der Scheune der Wrónas. Als die SS den beiden auf die Spur kam, flohen sie weiter über Gleiwitz, wo ihnen die Familie Schlesinger eine Unterkunft für die letzten Kriegstage besorgte.
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He was taken by the SS to the Buna/Monowitz concentration camp as a forced laborer for I.G. Farben and deployed in the road-building detachment. His symptoms of debilitation led him repeatedly to the infirmary for treatment, and he narrowly escaped the selections there.
Er wurde von der SS zur Zwangsarbeit für die I.G. Farben ins KZ Buna/Monowitz gebracht und kam ins Straßenbaukommando. Wegen Entkräftungserscheinungen musste er mehrmals in den Krankenbau, um sich behandeln zu lassen und entging dort nur knapp den Selektionen. Später arbeitete er im Werkzeugmacherkommando – ein Freund gab ihm den Tipp, sich als Schlosser auszugeben, um in dieses Kommando eingeteilt zu werden. Die Arbeit war körperlich weniger anstrengend, dies trug mit zu seinem Überleben bei. Als die SS die „Evakuation“ des Lagers anordnete, wurde David Nathan mit den 10.000 übrigen Häftlingen auf den Todesmarsch getrieben, der für ihn im KZ Buchenwald endete. Die Solidarität, die er dort von den inhaftierten Kommunisten erfuhr, prägte ihn sehr. Bis zu seiner Befreiung im April 1945 blieb er in Buchenwald; bei seiner Befreiung wog er 32 Kilo. David Nathan kehrte ins befreite Paris zurück zu seiner Mutter und seiner Schwester Raymonde.
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He was taken by the SS to the Buna/Monowitz concentration camp as a forced laborer for I.G. Farben and deployed in the road-building detachment. His symptoms of debilitation led him repeatedly to the infirmary for treatment, and he narrowly escaped the selections there.
Er wurde von der SS zur Zwangsarbeit für die I.G. Farben ins KZ Buna/Monowitz gebracht und kam ins Straßenbaukommando. Wegen Entkräftungserscheinungen musste er mehrmals in den Krankenbau, um sich behandeln zu lassen und entging dort nur knapp den Selektionen. Später arbeitete er im Werkzeugmacherkommando – ein Freund gab ihm den Tipp, sich als Schlosser auszugeben, um in dieses Kommando eingeteilt zu werden. Die Arbeit war körperlich weniger anstrengend, dies trug mit zu seinem Überleben bei. Als die SS die „Evakuation“ des Lagers anordnete, wurde David Nathan mit den 10.000 übrigen Häftlingen auf den Todesmarsch getrieben, der für ihn im KZ Buchenwald endete. Die Solidarität, die er dort von den inhaftierten Kommunisten erfuhr, prägte ihn sehr. Bis zu seiner Befreiung im April 1945 blieb er in Buchenwald; bei seiner Befreiung wog er 32 Kilo. David Nathan kehrte ins befreite Paris zurück zu seiner Mutter und seiner Schwester Raymonde.
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On September 13, 1939, together with 1,700 other Jews with Polish passports, he was deported to the Sachsenhausen concentration camp. There he experienced the brutality and arbitrary cruelty of the SS.
Am 13. September 1939 wurde er gemeinsam mit 1.700 weiteren Juden mit polnischem Pass ins KZ Sachsenhausen deportiert. Dort erfuhr er Brutalität und Willkür durch die SS. Im Oktober 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert. Bei der Selektion bei der Ankunft wurde er von seinen Freunden, Mendel Scheingesicht (später Herman Shine) und Bully Schott, getrennt. Hinter dem Rücken des SS-Arztes schlich er sich auf ihre Seite und entging so zum ersten Mal dem Tod in der Gaskammer. Max Drimmer wurde ins KZ Buna/Monowitz gebracht. Bei der Zwangsarbeit auf der Baustelle der I.G. Farben zertrümmerte ihm ein Stahlträger einen Fuß, acht Wochen lang lag er im Krankenbau, wo er außerdem an Tuberkulose erkrankte. Nach einer teilweisen Genesung kam er in ein Arbeitskommando, das unter Leitung seines Freundes Leo Brenner Rohrisolationsarbeiten durchführte. Auf der Baustelle hatte er einen polnischen Zivilarbeiter, Józef Wróna, kennengelernt. Dieser bot an, ihm bei der Flucht zu helfen. Gemeinsam mit Mendel Scheingesicht entkam Max Drimmer am 20. September 1944 nachts von der Baustelle und versteckte sich vier Monate lang in der Scheune der Wrónas. Als die SS den beiden auf die Spur kam, flohen sie weiter über Gleiwitz, wo ihnen die Familie Schlesinger eine Unterkunft für die letzten Kriegstage besorgte.
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In Płaszów, he declared that he was a mechanic and was assigned first to build barracks, later to repair sewing machines. There he encountered a friend from his school days, Henryk Hershtein, and together they survived the following years in the German concentration camps.
In Płaszów meldete er sich als Schlosser und musste Baracken bauen, später Nähmaschinen reparieren. Dort begegnete er seinem Schulfreund Henryk Hershtein, gemeinsam überstanden sie die folgenden Jahre in den deutschen KZs. Im November 1942 wurden sie von Płaszów zum Bau einer Zementfabrik ins KZ Ostrowiec deportiert. Marcel Ginzig erkrankte an Typhus und entging nur knapp deutschen Sanitäterlehrlingen, die die kranken Häftlinge zu Tode spritzten. Als im Spätsommer 1944 die Rote Armee näherrückte, wurden die Häftlinge aus Ostrowiec ins KZ Buna/Monowitz deportiert. Dort traf Marcel Ginzig auf Yehuda Maimon, genannt Poldek, der als Widerstandskämpfer bereits 1941 in Auschwitz inhaftiert worden war. Poldek holte ihn und Henryk Hershtein aus dem Kabelkommando und besorgte ihnen eine Arbeit als Schweißer, die ihnen das Überleben ermöglichte. Am 18. Januar 1945 wurden die beiden Freunde mit tausenden anderen Häftlingen von der SS auf den Todesmarsch nach Gleiwitz geschickt. Von dort wurden sie in offenen Waggons über Bratislava und Buchenwald nach Sonnenberg gebracht, wo sie noch einmal Zwangsarbeit leisten mussten. Im April 1945 wurden sie von der U.S. Army befreit.
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On September 13, 1939, together with 1,700 other Jews with Polish passports, he was deported to the Sachsenhausen concentration camp. There he experienced the brutality and arbitrary cruelty of the SS.
Am 13. September 1939 wurde er gemeinsam mit 1.700 weiteren Juden mit polnischem Pass ins KZ Sachsenhausen deportiert. Dort erfuhr er Brutalität und Willkür durch die SS. Im Oktober 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert. Bei der Selektion bei der Ankunft wurde er von seinen Freunden, Mendel Scheingesicht (später Herman Shine) und Bully Schott, getrennt. Hinter dem Rücken des SS-Arztes schlich er sich auf ihre Seite und entging so zum ersten Mal dem Tod in der Gaskammer. Max Drimmer wurde ins KZ Buna/Monowitz gebracht. Bei der Zwangsarbeit auf der Baustelle der I.G. Farben zertrümmerte ihm ein Stahlträger einen Fuß, acht Wochen lang lag er im Krankenbau, wo er außerdem an Tuberkulose erkrankte. Nach einer teilweisen Genesung kam er in ein Arbeitskommando, das unter Leitung seines Freundes Leo Brenner Rohrisolationsarbeiten durchführte. Auf der Baustelle hatte er einen polnischen Zivilarbeiter, Józef Wróna, kennengelernt. Dieser bot an, ihm bei der Flucht zu helfen. Gemeinsam mit Mendel Scheingesicht entkam Max Drimmer am 20. September 1944 nachts von der Baustelle und versteckte sich vier Monate lang in der Scheune der Wrónas. Als die SS den beiden auf die Spur kam, flohen sie weiter über Gleiwitz, wo ihnen die Familie Schlesinger eine Unterkunft für die letzten Kriegstage besorgte.
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The Buna external work detachment, introduced in spring 1941, initially was made up chiefly of Polish prisoners; added to it in spring 1942 were Jewish inmates from France, who were housed in the Auschwitz main camp. In June 1942, as part of a larger transfer program, the SS began transporting non-Jewish Polish prisoners from Auschwitz to concentration camps of the so-called Altreich (“Old Empire”).
Dem seit Frühjahr 1941 eingesetzten Buna-Außenkommando gehörten zunächst vor allem polnische Häftlinge an, seit Frühjahr 1942 kamen jüdische Häftlinge aus Frankreich hinzu, die im Stammlager Auschwitz untergebracht waren. Im Juni 1942 begann die SS im Rahmen einer größeren Verlegungsaktion mit dem Abtransport nicht-jüdischer polnischer Häftlinge aus Auschwitz in Konzentrationslager des „Altreichs“. Damit erhöhte sich im Buna-Außenkommando der Anteil der jüdischen Häftlinge, die im Laufe der Zeit die überwiegende Mehrheit aller Lagerinsassen stellten.
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In Buna/Monowitz, Muselmänner were an everyday phenomenon, especially in detachments that did very heavy labor. The SS often interpreted their apathy and weakness as laziness and thus took an especially brutal line of action with them, while the plant management of I.G. Farben pushed for selections.
In Buna/Monowitz waren Muselmänner eine alltägliche Erscheinung, besonders in schweren Kommandos. Die SS interpretierte ihre Apathie und Schwäche häufig als Faulheit und ging deshalb besonders brutal gegen sie vor, während die Werksleitung der I.G. Farben auf Selektionen drängte. Der Arbeitseinsatz und die Lebensbedingungen führten im Schnitt bei 4/5 aller Häftlinge mehr oder weniger schnell zu einer derartigen Entkräftung. „Der Muselmann war ‚Produkt‘ der Todesfabrik Konzentrationslager.“[7]
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security detainees), who were still awaiting sentencing or were supposed to begin serving their time only after the war was over. It was the pool of wearers of black and green triangles from which the SS recruited most of the prisoner functionaries in the Buna/Monowitz concentration camp.
Die Kombination aus Winkel und Häftlingsnummer – also die unmittelbare Information zu Herkunft, Dauer des Aufenthalts im Lager und „Haftgrund“ – ermöglichte der SS und auch erfahrenen Häftlingen die schnelle Einschätzung der Position eines Häftlings und damit häufig auch seiner Überlebenschancen.
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Upon arrival, his mother was forced onto a truck; he never saw her again: Only 27 Norwegian Jewish males in his transport survived this first selection and were taken to the Buna/Monowitz concentration camp. In his first assignment as part of the “cement detachment,” Julius had to carry bags of cement.
In diesem Lager wurden die norwegischen Juden besonders misshandelt, sie mussten Zwangsarbeit im Steinbruch leisten, mehrere starben. Ende Oktober wurden die überlebenden Häftlinge gemeinsam mit den jüdischen Frauen und Kindern Trondheims mit dem Zug nach Oslo transportiert, Julius traf seine Mutter wieder. Julius Paltiel litt an Rheuma und Gicht, wurde aber am 24. Februar 1943 mit dem Schiff Gotenland über Stettin und dann weiter über Berlin nach Auschwitz transportiert. Bei der Ankunft wurde seine Mutter auf einen Lastwagen getrieben, er sah sie nie wieder: Nur 27 männliche norwegische Juden seines Transports überlebten diese erste Selektion und kamen ins KZ Buna/Monowitz. Zunächst musste Julius im „Zementkommando“ Zementsäcke schleppen, sein Rheuma wurde schlimmer, im Krankenbau machte der SS-Arzt Mengele medizinische Versuche mit ihm. Ein Mithäftling, Arthur Posnanski, strich ihn mehrmals von der Liste derer, die fürs Gas bestimmt waren und rettete ihm damit das Leben. Julius Paltiel wurde als gesund aus dem Krankenbau entlassen und meldete sich als Elektriker. Bis zum 18. Januar 1945 führte er im Elektrolager die Bestandskartei. Beim Todesmarsch kam er schließlich ins KZ Buchenwald, wo er im April von der U.S. Army befreit wurde. Gemeinsam mit den anderen fünf überlebenden norwegischen Juden gelangte er über Dänemark zurück nach Norwegen; er stand vor dem Nichts. Langsam baute er das Geschäft seines Vaters wieder auf. Idar Paltiel war wegen einer Fußverletzung vergast worden; Julius hatte ihn in Buna/Monowitz nicht mehr angetroffen.
  Wollheim Memorial  
In 1944 and 1945, in light of the Red Army’s large-scale offensive in the East and the Allied landings in the West, the SS began vacating the concentration camps that were in the path of the advancing front, and deported the prisoners to areas that were still under German control.
Mit der großen Offensive der Roten Armee und den alliierten Landungen im Westen räumte die SS 1944/45 die in Frontnähe geratenen Konzentrationslager und deportierte die Gefangenen in Gebiete, die noch unter deutscher Kontrolle standen. Ziel war es, die Häftlinge weiterhin als Arbeitskräfte für die deutsche Industrie ausbeuten zu können. Die Fußmärsche dauerten bis zu einem Monat und gingen oft über Entfernungen von Hunderten Kilometern. Alle, die zurückblieben, wurden erschossen – oft ganze Marschkolonnen. In den Fällen, in denen die Häftlinge auf Züge verladen wurden, litten sie, im Durchschnitt mit 70 Personen in einem Waggon zusammengepfercht, unter Sauerstoff-, Wasser- und Nahrungsmangel. Im Winter 1944/45 erfroren sie zu Hunderten in den Zügen. Die genaue Zahl der bei den Todesmärschen getöteten Menschen ist unbekannt. Es wird geschätzt, dass allein von den 750.000 Konzentrationslagerhäftlingen, welche die Todesmärsche in den letzten Wochen des Krieges antreten mussten, zwischen 250.000 und 375.000 ermordet wurden. Die Brutalitäten und Morde fanden vielfach öffentlich auf den Straßen vor den Augen der deutschen Bevölkerung statt.
  Wollheim Memorial  
Many men, women, and children died of exhaustion or froze to death. A far greater number, however, were killed by the SS guard escorts, who shot or beat to death anyone who lagged behind. Along the primary routes of the death march, about 3,000 corpses were left behind in the province of Upper Silesia, and to this day we have no verified information about the number of those killed along the routes through Lower Silesia and the northern regions of Moravia and Bohemia.
Viele Männer, Frauen und Kinder starben an Entkräftung und Erfrierungen. Eine weitaus größere Zahl wurde jedoch von den eskortierenden SS-Wachposten ermordet, die alle Zurückbleibenden erschossen oder erschlugen. An den Hauptrouten des Todesmarsches blieben in der oberschlesischen Provinz etwa 3.000 Leichen zurück, über die Zahl der Ermordeten an der Trassen durch Niederschlesien und die nördlichen Regionen Mährens und Böhmens liegen bis heute keine gesicherten Erkenntnisse vor. Ein großer Teil der Marschkolonnen – etwa 35.000 bis 40.000 Häftlinge – erreichte zwischen dem 19. und 23. Januar Gliwice (Gleiwitz) und Wodzisław Śląski (Loslau), wo sie in Eisenbahnwaggons gepfercht und zu Konzentrationslagern im Inneren des Reichsgebiets transportiert wurden. Während der Transporte, die teilweise in ungedeckten Güterwaggons durchgeführt wurden, starben Hunderte von Menschen an Erschöpfung, Durst, Hunger oder infolge der Kälte. Die Schätzungen der während der Räumung und der Todesmärsche von Auschwitz ums Leben gekommenen und ermordeten Häftlinge schwanken zwischen 9.000 und 15.000 Menschen.
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The functionary positions inside the camp—as block elders, prisoners on barracks-room cleaning duty, block and camp clerks, prisoner physicans, and medical orderlies—or outside the camp as Kapos of work detachments were held primarily by inmates from the German Reich, or from Austria and Poland. In addition to political and personal connections, the ability to understand the commands delivered in German by the SS played a major role here.
Die Funktionsposten innerhalb des Lagers als Blockälteste, Stubendienste, Block- und Lagerschreiber, Häftlingsärzte und -pfleger oder außerhalb des Lagers als Kapos von Arbeitskommandos nahmen vor allem Häftlinge aus dem Deutschen Reich, aus Österreich und Polen ein. Hierbei spielte neben politischen und persönlichen Verbindungen die Fähigkeit, die von der SS in deutscher Sprache erteilten Befehle zu verstehen, eine wesentliche Rolle.
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