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In ihren Interventionen und Installationen greift Koo Jeong A die Verfassung des Ausstellungsortes auf und ermittelt gleichzeitig die günstigste Form, wie sie die Objekte dort platziert. Koo Jeong A’s Kompositionen sind oft stärker im poetischen als im skulpturalen Denken verankert und haben die Zartheit und Leichtigkeit von Traumwelten. In ihrem subtilen und meditativen, nichtsdestoweniger nüchternen Umgang belässt Koo Jeong A, statt eine Aufwertung vorzunehmen, die Gegenstände in ihrer Banalität, schreibt ihnen aber zugleich durch die Konstellation strukturelle Prinzipien ein. Wie alles zusammenkommt, sich zueinander stellt und sich gegenseitig bedingt, hat nichts Zufälliges, sondern folgt einer Ordnung, in der Mikro- und Makrokosmos sich entsprechen.
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