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  Une autre crise europée...  
Cela recouvre une période historique d’environ 5 siècles, du IIe au VIe siècle de notre ère, durant laquelle le mot grec oikonomia endosse une « fonction théologie décisive », connue dans la théologie en tant qu’« économie divine », cruciale pour comprendre, selon Agamben, la position philosophique particulière du dispositif dans les sociétés modernes.
Yet what does it mean to say that philosophical thought ‘lays the ground’? Undoubtedly, it makes for dramatic reading to follow the path whereby the “theological genealogy of economy” ends up tracing the “legacy,” as Agamben calls it, this template has left to “Western culture” (Agamben 2009: 10). The sense of narrative drama is derived, of course, not from the particularity of the West, but its supposed universalism, evident in the remainder of Agamben’s historical narrative, which surreptitiously substitutes “capitalism” and “modernity” for a term, the West, that harbors too much residual particularity. In that very precise sense, the “theological genealogy of economy” is another apparatus, inasmuch as it is, again in Agamben’s words, a “body of knowledge” that “orient[s] – in a way that purports to be useful – the behaviors, gestures, and thoughts of human beings.” (Agamben 2009: 12; emphasis added).
Ich überspringe den hegelianischen Teil dieser Wegbeschreibung und komme rasch zu dem, wofür Agamben die Bezeichnung „theologische Genealogie der Ökonomie“ (Agamben 2008: 19) wählt. Diese umspannt eine historische Periode von ungefähr 500 Jahren, die vom 2. bis zum 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung reicht. Während dieser Periode übernimmt das griechische Wort oikonomia eine „entscheidende Funktion in der Theologie“, von der man als einer „göttlichen Ökonomie“ sprach (Agamben 2008: 19). Das ist Agamben zufolge entscheidend, um die besondere philosophische Position des Dispositivs in modernen Gesellschaften zu verstehen. Frühe Kirchenväter griffen auf den Begriff oikonomia zurück, um dem Polytheismus, der in den Gesellschaften dieser Zeit noch ein drängendes Problem war, das Potenzial zu nehmen, über das Dogma der Trinität wieder in die Kirche Einzug zu halten. Philosophisch hat dieser Schachzug tiefgreifende Folgen. Das Sein oder die Essenz werden der Praxis oder dem historischen Handeln entrissen. Daraus folgt „nichts Geringeres als eine, recht grobe Aufteilung des Vorhandenen in zwei große Gruppen oder Klassen: einerseits die Lebewesen (oder die Substanzen), andererseits die Dispositive, von denen sich jene unablässig gefangen nehmen lassen“ (Agamben 2008: 26). Aufgrund dieser Aufteilung müssen Dispositive ein Subjekt produzieren, das die durch den Mangel an Sein entstandene Lücke zu füllen vermag. Subjekte sind, so betont Agamben, die dritte „Klasse“, die den „Nahkampf“ (Agamben 2008: 27) zwischen den anderen beiden schlichtet.
  Après 1968 | transversa...  
Tout comme ce dernier avait tenu, à l’encontre de la conception évolutive du temps de la IIe Internationale, à la possibilité immédiate d’une révolution en Russie, Paul atteste le caractère hasardeux subit d’un événement qui apparaît sans justification, et n’acquiert sa puissance de réalité et ne devient vrai que si un sujet lui est inconditionnellement fidèle, ici : la résurrection de Jésus.
Featuring an inexhaustible stock of examples such as “black homosexuals, disabled Serbs, paedophile Catholics, moderate Muslims, married priests” and, furthermore, the “[…] inexhaustible potential for mercantile investments in this upsurge – taking the form of communities demanding recognition and so called cultural singularities – of women, homosexuals, the disabled, Arabs“11, the polemic launched by Žižek and Badiou against minoritarian politics shows how they too overrate the unleashed dynamic of capital, while playing down the neo-conservative reinforcement of family and religious values in their theories. In the case of Žižek and Badiou, one may assume that this overaccentuation is case-related and therefore linked to the discussion of minority, and that there are two reasons for it. One is a left-wing conservatism and the loathing of commodification and difference that is associated with it; the other is the restriction of their analysis of universality and singularity to the relationship to the above-mentioned abstraction of exchange, which is due to Marxist theory. Also, when they show both developments – deterritorialization and reterritorialization, and their mutual stabilization – on the one hand an increasing commodification of differences, on the other an increasing neo-conservative terror of difference (Badiou analyses it in the first chapter of the book on St Paul12), the original conception of minoritarian difference remains unspecified: “There will be the […] demands, either for the genetic right to have such and such a form of specialized sexual behaviour recognized as a minoritarian identity; or for the return, pure and simple, to archaic, culturally established conceptions, such as that of strict conjugality, the confinement of women, and so forth. It is perfectly possible to combine the two, as becomes apparent when homosexual protest concerns the right to be reincluded in the grand traditionalism of marriage and the family, or to take responsibility for the defrocking of a priest with the Pope’s blessing.”13 What is missed out here is something that found militant expression in Italy and France in the 1970s and was a radical alternative to Badiou’s own Maoist attitude. It is the combination of different positions in the sense of an anti-capitalist and anti-normative politics, in which difference is always conceived of as difference open to differentiation and as becoming, never as norm or identity. In contrast, Badiou in his St Paul
Schauen wir uns kurz einige Argumente in Badious Buch über Paulus an, das er 1997 verfasste, 20 Jahre nachdem Foucault in der Einleitung zur amerikanischen Ausgabe des „Anti-Ödipus“ seine Programmatik minoritärer Politik veröffentlichte. Für Badiou kann sich politische Emanzipation nur universal artikulieren. Das Eine, das Universale, wird für alle und ohne Ausnahme bereitgehalten; es schreibt in die Subjekte keinerlei Unterschiede ein.[14] Das ist das Unerhörte des Universalen, das Paulus in seinem Brief an die Galater ausspricht: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Knecht noch Freier, hier ist nicht Mann noch Weib (Gal 3, 28)!“[15] Weiterhin ist Paulus für Badiou die Figur eines Militanten, an dem die Verbindung zwischen der Idee des Umsturzes und seiner subjektiven Materialisierung zutage tritt. Das heißt, er ist ein Vorgänger Lenins. Wie dieser in den April-Thesen gegen das evolutive Zeitverständnis der II. Internationale auf der sofortigen Möglichkeit einer Revolution in Russland bestanden hat, bezeugt Paulus die plötzliche Zufälligkeit eines Ereignisses, das unbegründet auftaucht und erst in dem Moment realitätsmächtig und wahr wird, wenn ihm von einem Subjekt unbedingte Treue gehalten wird, hier: die Auferstehung Jesu. Und genau in diesem Moment überschreitet sich das Subjekt genauso, wie das Ereignis die Verhältnisse übersteigt, aus denen es hervorgegangen ist. Das heißt, für Badiou wird das Ereignis des Politischen, die Möglichkeit des Umsturzes, durch nichts Partikulares gestützt, es ist unerbittlich von jeglicher gesellschaftlicher Geschichtlichkeit und Differenz abgezogen. Mit dieser Verbindung von absoluter Universalisierung und gleichzeitiger Subjektivierung des Ereignisses unterscheidet sich Badious Position von einer ganzen Reihe anderer postmarxistischer Positionen des Ereignisses, die sich mit der Universalisierung des Partikularen und mit Beliebigkeit beschäftigen. Zu nennen wären sowohl Laclaus Überlegungen, der davon ausgeht, dass eine antagonistische Partikularität jeweils vorläufig an die Stelle einer abwesenden und leeren Universalität politischer Gemeinschaft tritt, die Laclau für notwendig unbegründbar hält. Dabei verkörpert das Partikulare vorübergehend in einer über das eigene Interesse hinausgehenden Forderung die Universalität grundlegender Veränderung.[16] Weiterhin unterscheidet sich Badious Konzeption von Deleuzes Vorstellung präindividueller Singularität, auf die ich zurückkommen werde, und von Agambens Vors