|
Das Gefährliche an der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit besteht darin, dass diese lange Zeit unbemerkt und beschwerdefrei verläuft. So werden die ersten Anzeichen der Krankheit oft nicht ernst genommen. Erst wenn Schmerzen beim Gehen oder gar im Ruhezustand auftreten, erfolgt meist ein Arztbesuch. Der Verlauf der Schmerzsymptome lässt sich in vier Stadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit einteilen. Oft gebräuchlich ist dabei die „Fontaine-Klassifizierung“, die nach dem französischen Arzt René Fontaine benannt ist: Stadium I: Es liegt noch Beschwerdefreiheit vor, ein eventueller Schmerz wird oft als zufallsbedingt angesehen. Stadium IIa: Es ist noch eine schmerzfreie Gehstrecke von mehr als 200 Metern möglich. Stadium IIb: Die schmerzfreie Gehstrecke beträgt weniger als 200 Meter. Stadium III: Die Schmerzen treten bereits im Ruhe- und Liegezustand auf. Stadium IV: Massive Gewebestörungen mit Geschwüren und Wundbrand.
|