|
Die Aktivierung von T-Lymphozyten (sog. T-Zellen) im Körper ist, je nach Blickwinkel, ein gewollter Wirkmechanismus oder eine unerwünschte Nebenwirkung. Was bei Impfstoffentwicklungen als wichtiger Indikator für eine erfolgreiche Immunisierung dient, ist im Verlauf einer Therapie mit einem therapeutischen Antikörper als ein Sicherheitsrisiko einzustufen. IBR Inc. setzt bei der Analyse einer Immunstimulation auf die ELISPOT- Technik. „Im ELISPOT werden die von aktivierten T-Zellen ausgeschütteten Zytokine durch ein Farbstoffsubstrat umsetzendes Enzym, das an einen Antikörper gekoppelt ist, als kleine rote oder blaue Punkte, die Spots, detektiert“, erklärt René Moser. Jeder Spot steht dabei für eine spezifische T-Zelle und ermöglicht somit eine Quantifizierung. Wird ein T-Lymphozyt mit ihrem spezifischen Antigen stimuliert, so produziert er ein bestimmtes Zytokin bzw. ein Zytokinprofil.
|