|
Starting the discussion, Wolfgang Katzian, Chair of the Union of Salaried Employees, Printing, Journalism and Paper (GPA-djp) referred to the recently adopted new Austrian Green Electricity Act, which Katzian, in his capacity as a member of Austria's National Parliament and SPÖ energy spokesperson had helped to negotiate last week.
|
|
Wolfgang Katzian, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten - Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) verwies gleich zu Beginn auf das ganz aktuell verabschiedete neue österreichische Ökostromgesetz, das Katzian als Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat und SPÖ-Energiesprecher vergangene Woche noch selbst mitverhandelt hat. Darin vorgesehen ist eine deutliche Anhebung der staatlichen Fördermittel für Ökostrom auf 50 Millionen Euro. Wolle man ernstzunehmende Ausstiegsszenarien aus der Atomenergie in Europa, müsse man massiv in erneuerbare Energie investieren, so der Gewerkschaftsvorsitzende. Katzian, der zuvor in Brüssel auch mit EU-Energiekommissar Oettinger zu Gesprächen zusammentraf, verwies aber gleichzeitig auf das Problem der unzureichenden Energienutzung: "Wir können noch so viel investieren, wenn wir die Energie nicht effizient nutzen." Die von der EU-Kommission vorgeschlagene neue Energieeffizienzrichtlinie sei eine gute Grundlage, aber es gebe noch Nachjustierungsbedarf u.a. bei der offenen Frage einer Co-Finanzierung für den öffentlichen Sektor bei den vorgeschlagenen Effizienzmaßnahmen. Das habe er auch gegenüber Kommissar Oettinger angesprochen, so Katzian. Viele ArbeitnehmerInnen seien in der energieintensiven Industrie beschäftigt, was man auch bei dem verbindlichen Energieaudit für große Unternehmen berücksichtigen müsse. Schließlich wolle man die Industrie in Europa halten und keine Wettbewerbsnachteile schaffen, so Katzian.
|