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Mehr als 80 K黱stler aus 35 L鋘dern reflektieren dieses Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, wobei Rosenthal sieben besondere Lokationen der Metropole in Embassys of Thoughts, also Botschaften des Nachdenkens transformiert hat. An Orten wie der ehemaligen Gef鋘gnisinsel Cockatoo Island im Hafen Sydneys, auf einem alten Friedhof, einem ehemaligen Stellwerk oder der ehrw黵digen Gallery of New South Wales entstanden 鋝thetische und diskursive Freir鋟me, in denen die Kunst Themen wie „Verschwinden“, „Geister“, „Realit鋞“ oder „躡ersetzung“ bespielt. 躡er die ganze Stadt verteilt finden sich auch ortsspezifische Werke. Au遝rdem bietet die Biennale ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Performances, Filmpremieren, Talks und Workshops. Dieses Gesamtkunstwerk bringt auf immer wieder verbl黤fende Weise die australische Szene mit internationalen Positionen zusammen, die in den unterschiedlichen Botschaften wie miteinander korrespondierende Cluster gruppiert sind. So kann man neben einheimischen Gr鲞en wie dem Aborigines-K黱stler und Aktivisten Richard Bell oder dem feministischen Performance-Kollektiv Brown Council viele internationale Stars und Newcomer erleben. Nowhere and everywhere at the same time hei遲 treffend die Pendelinstallation des in Frankfurt lebenden K黱stlers und Choreografen William Forsythe, die in einer riesigen verlassenen Fabrikhalle auf Cockatoo Island von der Decke schwingt. Das Gef黨l, hier und doch nicht ganz hier zu sein, vermittelt sich 黚erall auf dieser Biennale. Kulturelle Zugeh鰎igkeit, Ortlosigkeit, Migration, die Zirkulation von Bildern im Internet, die zunehmend virtueller werdende Realit鋞 – das sind Motive, die immer wieder aufgegriffen werden. Oft, wie etwa im Falle der Filminstallation des Thail鋘ders Apichatpong Weerasethakul, nimmt dies geisterhafte Z黦e an. Sein flammender Feuerball, der auf eine riesige Glaskugel projiziert wird, erinnert ebenso an archaische Rituale wie an heutige Unruhen und Gewaltausbr點he. Zugleich lassen sich hier Projektion und Wirklichkeit kaum unterscheiden. Auch Adda Manok Mo, Pedro? (Do You Have a Rooster, Pedro?), das 黚er sieben Meter breite Gem鋖de des Philippinen Rodel Tapaya, vereint eine altert黰liche Welt voller D鋗onen und Naturgeister mit aktuellen Bildern von Gewalt und Terror.
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