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Keybot 23 Results  www.db-artmag.com
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I'm less present in some of the images, but I'm an object in the new works as well. I see myself as a surrogate, and ultimately as material. A certain neutrality is required; the notion of timelessness is apt here, too.
Ja - auch. Ich bin das ein oder andere Mal im Bild weniger präsent, aber auch in den neuen Arbeiten Bildgegenstand. Ich sehe mich als "Stellvertreter" und letztendlich als Material. Eine gewisse Neutralität ist da angebracht, Zeitlosigkeit wäre auch ein Begriff.
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He participated with a "dirty readymade" - a postcard he found containing the inscription "You are valuable." This is an apt motto for an action that reminded the Berliner Morgenpost of Joseph Beuys' legendary statement "everyone is an artist" and of Andy Warhol's "15 minutes of fame."
"Die Stimmung ist ausgelassen", konstatiert auch die Berliner Morgenpost: "MACHT KUNST ist ein großes Ereignis, das ist hier überall spürbar. Kunst soll Spaß machen, am Abend gibt es Musik, der Eintritt ist frei." Die taz stellt fest: "Um ein Uhr nachts ist noch "high life" in der KunstHalle" und Monopol registriert, dass die Stimmung sogar während des gemeinsamen Schlangestehens der Künstler gut war: "Neben der schieren Menge an Leuten beeindruckte vor allem die Herzlichkeit im sonst so kaltschnäutzigen Berlin." In einem zweiten Artikel berichtete Monopol-Redakteur Daniel Völzke von seinem Selbstversuch als Künstler. Er beteiligte sich mit einem "schmutzigen Readymade" - einer gefundenen Postkarte mit der Aufschrift "Du bist wertvoll". Ein durchaus passendes Motto für eine Aktion, die die Berliner Morgenpost ebenso an Joseph Beuys' legendäres Statement "Jeder Mensch ist ein Künstler" erinnert wie an Andy Warhols "15 minutes of fame": MACHT KUNST hat "zwei der wichtigsten künstlerischen Positionen aus der späten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammen geführt. Beuys und Warhol, eine transkontinentale Freundschaft der Moderne. Auch wenn Beuys und Warhol keine wirklichen Freunde wurden, die Deutsche Bank hat es nun doch geschafft, beide Visionäre enger zusammenzuführen."
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Then, however, the high-rises in the background reveal that we are in the middle of Las Vegas, where the Venetian Hotel and Casino are presented as the thoroughly commercialized compact version of the city of lagoons. An apt transformation, in that Venice itself has turned into a kind of theme park.
Dass die Dinge an der Peripherie auch die jüngeren Generationen beschäftigen zeigen so unterschiedliche Arbeiten wie die symbolisch aufgeladenen Bilder leerer Straßentunnel von Andreoni_Fortugno oder Domenico Manganos Impressionen seiner Heimat Sizilien. Autowracks und ausrangierte Sessel am Strand, desolate Sportplätze - es sind Bilder von den "Un-Orten" einer globalisierten Welt. Und in dieser Welt liegt auch Venedig nicht mehr zwangsweise in Italien: Auf einer gleißend hellen Arbeit des Mailänder Fotografen Armin Linke dümpeln Gondeln vor einem Palazzo. Auf den ersten flüchtigen Blick eine typische Canal Grande-Ansicht. Doch dann verraten die Hochhäuser im Hintergrund, dass wir mitten in Las Vegas sind. Hier präsentiert sich das Venetian Hotel & Casino als durchkommerzialisierte Kompaktausgabe der Lagunenstadt. Eine passende Transformation, hat sich doch auch Venedig selbst in eine Art Themenpark verwandelt. Wie so viele Fotoarbeiten in Mailand signalisiert also auch dieses "Italienbild", dass wir Arkadien heute woanders suchen müssen.
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Now, the series Salzsee is on view in the impressive Mikhailov show in the Berlinische Galerie, the first major German exhibition of the work of the 1938-born artist. Time Is Out of Joint is the retrospective’s apt title, for Mikhailov portrays a society in the process of falling apart.
Die Serie Salzsee ist jetzt im Rahmen der großartigen Mikhailov-Schau in der Berlinischen Galerie zu sehen. Erstmals in Deutschland bietet sie einen umfassenden Überblick über das Werk des 1938 geborenen Künstlers. Time is out of Joint lautet der überaus passende Titel der Retrospektive, denn Mikhailov zeigt tatsächlich eine Gesellschaft, die aus den Fugen geraten ist. Seine Aufnahmen aus den letzten Dekaden der Sowjetunion erscheinen als subversive Kommentare zu den offiziellen Bildern, in denen sich das System selber feierte. Hier findet sich keinerlei Spur vom "Neuen Menschen" des Sozialismus. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat Mikhailov in seiner Heimatstadt Charkow seine wohl bekannteste Arbeit, Case History (Krankengeschichte), realisiert. In schonungslosen Fotografien zeigt er die Verlierer des gesellschaftlichen Wandels - Obdachlose, die in immer größerer Zahl die Straßen und Parks bevölkern. Seine jüngste Serie entstand in Berlin, wo er seit 2000 vorwiegend lebt. Mikhailovs Berlin ist weder hip noch happening - statt Mitte-Glam begegnet man schlechtgelaunten Rentnerpaaren, die gesichtslose Einkaufsstraßen in Wilmersdorf entlang spazieren. So entwirft der Künstler auch in der deutschen Hauptstadt, die sich so gerne als angesagt, cool und jung präsentiert, ein Gegenbild zum offiziellen propagierten Image.
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Untilled is the name Huyghe gave to his work, not "Untitled," as one might at first think. "Untilled" land is land that is not cultivated, making this an apt title because the overall impression is makeshift, like an overgrown lot.
Huyghes Biotop muss man ein bisschen suchen. Es versteckt sich am Ende der Karlsaue hinter ein paar Büschen. Denn auch zu documenta-freien Zeiten steht das Areal in diametralem Gegensatz zu der wunderschönen barocken Parkanlage. Normalerweise werden hier Pflanzenabfälle kompostiert, damit sie sich in fruchtbaren Humus verwandeln. Jetzt wuchert es hier im Auftrag der Kunst. Untilled (2012) hat Huyghe seine Arbeit benannt, nicht "Untitled", wie man zunächst vermuten könnte. "Untilled" bedeutet so viel wie "nicht bestellt" oder "nicht kultiviert". Ein passender Titel. Denn das Ganze wirkt total provisorisch, wie eine überwucherte Brache. Zwischen den bewachsenen Komposthügeln stapeln sich Gehwegplatten, neben veralgten Pfützen ein Haufen schwarzer Splitt. Aber auch eine Skulptur wurde hier installiert: auf einem Betonquader ruht eine "Liegende" aus Beton. Statt einem Kopf trägt sie allerdings einen großen Bienenstock auf ihren Schultern, was dem ganzen Ensemble einen surrealen Touch verleiht.
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Before the explanatory texts and interviews, tableaus and facsimiles from earlier Scheibitz catalogues almost didactically give an introduction to his method and artistic language. This is fully in keeping with Warburg's apt observation that so-called "head images" can convey a statement better than a "headline".
Und trotzdem pinnt er im Frankfurter Archivraum verkleinerte Fotografien seiner Arbeiten neben Bilder, die formal ähnlich sind. Das erinnert stark an die Tableaus in Aby Warburgs berühmtem Bilderatlas Mnemosyne. Im Katalog - eher ein aufwändig gestaltetes Künstlerbuch als eine Ausstellungsdokumentation - geht der Künstler ganz ähnlich vor: Noch vor erklärenden Texten und Interviews führen Tableaus und Faksimiles aus früheren Scheibitz-Katalogen fast didaktisch in Methodik und Bildsprache ein. Ganz nach Warburgs treffender Beobachtung, dass so genannte "Schlagbilder" eine Aussage mitunter besser transportieren als eine "Schlagzeile". "Es geht um die Aktivierung des kollektiven Gedächtnisses. Also um Dinge und Bilder, die wir alle kennen und einordnen können. Oder jedenfalls denken, wir könnten sie einordnen", erklärt Scheibitz. Darauf setzen auch seine Arbeiten, die sich keinem Genre, keiner Stilrichtung oder einem sonstigem Ismus verpflichtet fühlen. "Für mich ist Warburgs Ansatz, sich Bildern unter einem ikongrafischen Gesichtspunkt zu nähern, viel interessanter. Ich betrachte alles sehr respektlos, das aber ernsthaft".
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Trespassers Will Be Prosecuted (2008/2010) is the apt title the collective has given to their work, and this questioning of rules, prohibitions, traditions, and even art’s role prepares the visitor for what she is about to encounter in the exhibition space.
Trespasser Will Be Prosecuted (2008/2010) hat das Kollektiv seine Arbeit sinnigerweise genannt und diese Hinterfragung von Regeln, Verboten, Traditionen und auch der Rolle der Kunst stimmt ein auf das, was dem Besucher in den Ausstellungsräumen begegnet: Sandhini Poddar, Assistant Curator of Asian Art am New Yorker Guggenheim Museum, hat mit Being Singular Plural: Moving Images from India eine Gruppenschau mit bewegten Bildern eingerichtet, die in ihrer Zurückhaltung dem Kitschkino von Bollywood und der Überwältigungskunst indischer Boomkünstler kaum ferner stehen könnte. "Ich war an ephemeren Positionen interessiert", sagt sie, "und ich habe nach Arbeiten gesucht, die sich ohne einen konsum- oder spektakelorientierten Ansatz mit Sounds, Bildern und Texten auseinandersetzen. Es geht hier nicht um Autorenschaft oder Künstleregos, sondern um eine demokratischere Idee vom Medium Film."
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Kiefer, who has been living and working in Barjac, France since 1993, understands the universalism expressed in these works as an apt image of our time at the beginning of the 21st century. The cross-references and symbolism in "The Seven Heavenly Palaces," which operates on several levels simultaneously, are numerous.
Den so zum Ausdruck kommenden, auf mehreren Ebenen angelegten Universalismus versteht Kiefer, der seit 1993 in Barjac in Frankreich lebt und arbeitet, als treffendes Abbild der Zeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Querverweise und Symboliken, auf die Kiefer in The seven heavenly Palaces hinweist, sind zahlreich. Mit dem Turm "Sefiroth" beispielsweise rekurriert der Maler, Bildhauer und Installationskünstler auf jene drei mythologischen Wege, die der Menschheit der alten jüdischen Überlieferung zufolge offen stehen, um dem Leben Ordnung und Sinn zu verleihen: den der Liebe, der Anteilnahme und der Kraft.
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The nice twist at the end of the story is that Stevenson's installation was sold to four German collectors who have divided up its components amongst themselves. The philosopher and hobby pilot Martínez's quote is apt here, too: Rakit has disappeared as an object.
So verwandelt Rakit die in Australien sehr bekannte Geschichte des Künstlers, der sich an das lächerlichste Objekt klammert, um zu neuen Ufern zu gelangen, am Ende aber für etwas zahlen muss, das er gar nicht wollte, in ein Bild über die merkwürdigen Formen des weltweiten Austausches von Gütern und Geld. Und über sich selbst als Künstler und seine Verstrickung in die Mechanismen der globalen Wirtschaft. Der schöne Twist am Ende dieser Geschichte ist, dass Stevensons Installation an vier deutsche Sammler verkauft wurde, die deren Elemente unter sich aufgeteilt haben. Das Zitat des Philosophen und Hobbyfliegers Martínez passt also auch hier: Als Objekt ist Rakit verschwunden. Es bleibt nur die Erinnerung und natürlich ein Foto.
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In addition to richly hued wall paintings, canvases, sound installations and mobile sculptures are also on display. The duo named its exhibition "Vertigem", or "vertigo". It is an apt title, as Os Gêmeos have indeed transformed the MAB into a psychedelic wonderland that can make many a visitor reel.
Neben Banksy oder Shepard Fairey gehören auch Os Gêmeos zu den Street Art-Künstlern, die es auch in etablierte Museen geschafft haben. Ihre Arbeiten waren nicht nur in den Straßen von Berlin oder dem holländischen Heerlen zu sehen, wo sie auf Brandmauern die für sie typischen riesigen, gelbhäutigen Figuren realisiert haben, sondern auch an der Fassade der Londoner Tate Modern. Jetzt widmet ihnen das von der Fundação Armando Alvares Penteado gegründete Museu de Arte Brasileira (MAB) in São Paulo, der Heimatstadt der 1974 geborenen Zwillinge, eine große Ausstellung. Die von der Deutschen Bank geförderte Schau veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise, dass Street Art viel mehr zu bieten hat als nur Graffiti. Neben poppig bunten Wandbildern sind auch Leinwände, Klanginstallationen und bewegliche Skulpturen zu sehen. "Vertigem" - Schwindel - hat das Duo seine Ausstellung genannt. Ein überaus passender Titel, haben sie das MAB doch tatsächlich in ein psychedelisches Wunderland verwandelt, in dem die Besucher manchmal schon ins taumeln geraten können.
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What at first glance appears real turns out upon closer inspection to be a fake: the underwater landscape with seahorses and his April Garden (2009) were created and photographed in Massard’s Paris studio. Artificial Paradise was the highly apt title of his 2003 exhibition at the Julie Saul Gallery.
Back to the Garden, die aktuelle Ausstellung in der 60 Wall Gallery der Deutschen Bank New York, vereint 18 internationale Künstler, für deren Arbeiten der Garten das Leitmotiv bildet. Mit den Medien Zeichnung, Malerei, Fotografie und Skulptur beleuchtet die Ausstellung zeitlose Themen wie Schönheit, Werden und Vergehen aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Zugleich kommentieren andere Positionen ganz weltliche Probleme. Sie tun dies mit Humor, wie etwa Luisa Caldwell, die ihre an Pop Art oder Marimekko-Stoffe erinnernden Blüten aus den kleinen Stickern zusammensetzt, die man auf Früchten findet. Oder sie nutzen metaphorische Bilder. So Neeta Madahar in den Fotogrammen ihrer Serie Cosmoses (2006), für die sie Origami-Blüten auf Fotopapier gestreut und dann belichtet hat. Die zarten floralen Formen vor monochromen Hintergründen vermitteln dem Betrachter das Gefühl, in eine Art Unendlichkeit zu blicken. Wie Madahars hyperästhetischen Arrangements oszillieren auch die Fotoarbeiten des französischen Künstlers Didier Massard zwischen Natürlichem und Künstlichem. Was auf den ersten Blick real aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Fake: Die Unterwasserlandschaft samt Seepferdchen oder der April Garden (2009) entstanden in Massards Pariser Studio und wurden dann abfotografiert. Artificial Paradise lautete dann auch der überaus treffende Titel seiner Ausstellung 2003 in der Julie Saul Gallery.
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Kurt Rudolf Hoffmann, born in Sonderborg, Denmark in 1923, officially adopted the city's name in 1951 to avoid being identified as a German artist following the war; these were the apt words he used to describe his work's frame of reference, which, despite certain things it has in common with the works of other proponents of the Art Informel movement, is nonetheless entirely unique.
Mit diesen Worten umschreibt der 1923 im dänischen Sonderborg geborene Kurt Rudolf Hoffmann, der sich offiziell seit 1951 nach seinem Geburtsort nennt, um nach dem Krieg nicht als deutscher Künstler identifiziert zu werden, treffend den Bezugsrahmen seiner Arbeit, die sich trotz mancher Berührungspunkte deutlich von den Werken anderer Vertreter der informellen Richtung unterscheidet. Es ist immer die Wahrnehmung der äußeren Wirklichkeit, die den Schaffensprozess in Gang setzt und als Spur im Bild sichtbar bleibt.
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Singer Nick Cave was asked to present the 25,000-pound prize, awarded in the past by stars like Madonna and Yoko Ono. An apt choice, as Leckey, whose work is part of the Deutsche Bank Collection, is himself a musician who plays in his own band called donAteller.
Kein töpfernder Transvestit, kein eingelegter Hai, kein Skandal - und schon sprachen Journalisten von einer der langweiligsten Turner Prize-Shortlists. Dabei besteht der Reiz der Arbeiten der vier Nominierten - Runa Islam, Mark Leckey, Goshka Macuga und Cathy Wilkes - gerade in ihrem Verzicht auf vordergründige Schock-Taktiken. Überraschend war es nicht, dass dann Leckey die bedeutendste britische Auszeichnung für zeitgenössische Kunst erhielt. Galt doch der 1964 geborene Künstler nicht nur bei den Buchmachern als der diesjährige Favorit. Nach Stars wie Madonna oder Yoko Ono durfte in diesem Jahr der Sänger Nick Cave den mit 25.000 Pfund dotierten Preis überreichen. Eine passende Wahl, schließlich ist Leckey, der auch in der Sammlung Deutsche Bank vertreten ist, selbst in seiner eigenen Band donAteller als Musiker aktiv.
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"This museum is a torpedo moving through time, its head the ever-advancing present, its tail the ever-receding past of 50 to 100 years ago." Alfred H. Barr Jr. (1902-1982) could hardly have found more apt words in the nineteen-sixties to describe his life work in retrospect.
"Dieses Museum ist ein Torpedo, der sich durch die Zeit bewegt, seine Spitze die beständig voranschreitende Gegenwart, sein Schweif die sich beständig entfernende Vergangenheit der letzten fünfzig bis hundert Jahre". Alfred H. Barr Jr.(1902 -1982) hätte bei einem Interview in den sechziger Jahren wohl kaum treffendere Worte finden können, um rückblickend sein Lebenswerk zu beschreiben. Von 1929 bis 1943 als Gründungsdirektor und von 1947 bis 1967 als Leiter der Museumssammlung tätig, hat er wie kein anderer die Geschicke des MoMA bestimmt und zugleich die Sicht auf die Kunst seiner Zeit radikal verändert. (Lesen Sie hierzu den Artikel Alfred H. Barr Jr. und der Aufbruch der Moderne in Amerika in der letzten Ausgabe von db-art.info) Das Bild des Projektils, dass gradlinig durch die Zeit schießt, impliziert als klares Ziel den beständigen Fortschritt.
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Half a million two-wheeled vehicles on the streets: whoever visits Münster simply has to do it on a bike. That’s a big cliché, of course, but for the moment it’s fairly apt. How else but per pedales should visitors manage the long distances separating the works of 35 international artists scattered around the entire urban area – in the inner city, around the Aasee, or on the university campus?
Eine halbe Million Drahtesel auf den Straßen: Wer Münster besucht, muss einfach Fahrrad fahren. Natürlich ist das ein prächtiges Klischee. Zurzeit scheint es aber tatsächlich angebracht. Wie sonst als per pedales soll man die enormen Strecken bewältigen, um die Werke von 35 internationalen Künstlern zu sehen, die im ganzen Stadtraum verteilt wurden – in der Innenstadt, am Aasee oder auf dem Campus der Universität. Ab dem 17. Juni locken wieder einmal die skuptur projekte münster ins Westfälische. Seit 1977 wird dort im Zehn-Jahres-Abstand nach dem Verhältnis von Plastik und Gesellschaft gefragt. Eine Megaschau, die schon bei ihrer ersten Ausgabe internationale Superstars wie Claes Oldenburg oder Richard Serra gewinnen konnte. Alle zehn Jahre schwingt sich also in Münster das interessierte Kunstpublikum aufs Radl, um zu erfahren, was in Sachen "Kunst im öffentlichen Raum" state of the art ist.
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You can't help feeling that the fact that she's still waiting for her is unfortunate, but apt-as is the connection to the resonances of the major events and personalities of twentieth-century political and cultural history running through the Japanese photographer's work.
Tomoko Yoneda begrüßt mich an der Tür ihres Hauses an der Columbia Road im Stadtviertel East London, unweit des bekannten Wochenmarkts. Sie hält zwei ebenso freundliche wie neugierige braune Perserkatzen im Arm, die auf die Namen Lucky und Leon hören. Letztere wurde nach Leo Trotzki benannt. "Wir hatten noch eine dritte Katze, die Godot hieß", erklärt die Fotografin, "aber sie ist weggelaufen." Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass Yoneda noch immer auf sie wartet, was zwar bedauerlich ist, aber auf bestimmte Weise zum Namen der Katze passt. Eine ähnliche Melancholie, gewissermaßen eine Form selbstverordneter Sehnsucht, findet sich auch in den Arbeiten der japanischen Künstlerin. Nur sind es die großen weltgeschichtlichen Ereignisse und die überlebensgroßen Persönlichkeiten aus den kulturellen und politischen Sphären des zwanzigsten Jahrhunderts, deren Nachhall hier zu spüren ist.
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Angela Palmer called her project Ghost Forest. The British artist couldn’t have found a more apt title for her project, whose main sponsor is Deutsche Bank. The ten tree stumps, which stem from a rainforest in Ghana, indeed look like ghosts, like the spirits of giant trees that once rose as high as Nelson’s Column only to end up as raw material for cabinets, flooring or coffins.
Ein surreales Szenario auf dem Londoner Trafalgar Square: rund um die Nelson-Säule liegen riesige Baumstümpfe. Wie Nervenenden ragen ihre weit verzweigten Wurzeln in die Luft. Ob man sie nun als Skulpturen betrachtet oder als Symbole für die rasant fortschreitende Zerstörung der Natur – kaum ein Passant kann sich dieser Installation entziehen. Ghost Forest hat Angela Palmer ihre Arbeit genannt. Die britische Künstlerin hätte kaum einen treffenderen Namen für ihr Projekt finden können, das von der Deutschen Bank als Hauptsponsor unterstützt wird. Die zehn aus einem Regenwald in Ghana stammenden Baumstümpfe wirken tatsächlich wie Widergänger: Geister von Baumriesen, die einst so hoch in den Himmel ragten wie die Nelson-Säule, um dann als Rohmaterial für Schränke, Dielen oder Särge enden.
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When the 16th-century English writer and courtier Sir Philip Sidney described the poet's imagination as "not wholly imaginative, as we are wont to say by them that [they] build Castles in the aire [sic]," he was not only coining a now-popular idiom ("to build castles in the air"), but also (and more importantly) demonstrating both the power and shortcoming of imagination: when it takes form, it indeed creates majesty, but in this very articulation, it becomes "not wholly" itself, a diminutive of its original splendor. Such is the incongruous breaking point between creative fabrication and reality, and an apt passage into the work of multi-media artist Cao Fei.
Als der britische Autor und Höfling Sir Philip Sidney im 16. Jahrhundert feststellte, die Imagination der Dichter sei "nicht vollkommene Einbildung, da wir ja auch gewöhnlich über sie sagen, dass sie Schlösser in die Luft bauen", schuf er nicht nur das bis heute populäre Sprichwort vom "Luftschloss". Er hob neben der Kraft der Fiktion auch deren Schwäche hervor: Wenn unsere Fantasien greifbare Form annehmen, können sie tatsächlich etwas Majestätisches hervorbringen. Doch dabei sind sie niemals "vollkommen". Sie können in der realen Welt nur einen Abglanz der imaginären Pracht geben. Genau diese Bruchstelle zwischen Einbildungskraft und Wirklichkeit bildet den passenden Einstieg in das Werk von Cao Fei.
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Exhuming Gluttony is an apt introduction into Wangechi Mutu's surreal universe, which is populated by an entire armada of hybrid, alien-like creatures that are a cross between human, animal, plant, monster, and machine-as in her large collage Humming of 2010, which shows the body of a black woman surrounded by high steppe grass, gigantic mosquitoes, and creatures that defy categorization.
Exhuming Gluttony ist ein passender Einstieg in Wangechi Mutus surrealen Kosmos, den eine ganze Armada hybrider, Alien-artiger Kreaturen zwischen Mensch, Tier und Pflanze, Monster und Maschine bevölkert. So auch ihre großformatige Collage Humming (2010). Sie zeigt den Körper einer schwarzen Frau - umgeben von wucherndem Steppengras, riesigen Moskitos und Kreaturen, die sich jeder Kategorisierung entziehen. Die Frauenfigur setzt sich aus Fragmenten von Anzeigen zusammen, die Mutu aus Hochglanzmagazinen ausgeschnitten hat. Sie werden mit einer Vielzahl anderer Materialien wie Glitter oder Plastikperlen kombiniert. Humming ist von betörender Schönheit - und erst auf den zweiten Blick entdeckt man die klaffende Wunde am Hals der Frau. Schönheit und Schrecken sind bei Mutu untrennbar miteinander verbunden.
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"Less is more"—Mies van der Rohe’s oft-cited dictum provides an apt motto for Karl Duschek’s exhibition gelb rot blau (yellow red blue). In the works shown at the Mies van der Rohe Haus in Berlin, the Stuttgart-based artist and graphic designer limits himself to primary colors and simple geometric shapes.
"Weniger ist mehr" – Mies van der Rohes gern zitiertes Diktum liefert das passende Motto für Karl Duscheks Ausstellung gelb rot blau. Denn der Stuttgarter Künstler und Grafikdesigner beschränkt sich in den seriellen Arbeiten, die er im Berliner Mies van der Rohe Haus zeigt, allein auf eben diese Grundfarben sowie einfache geometrische Formen. Duscheks einfarbige Quadrate und Kreise knüpfen dabei an die Ästhetik der frühen Moderne an – an Bauhaus, Konstruktivismus, de Stijl. Grundthema seiner Werke ist die Darstellung komplexer Ordnungen in einer reduzierten Formensprache.
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The title of the exhibition is apt. For Saudia Arabia, one of the world’s most conservative and puritanical nations, is indeed undergoing social change. Globalization has opened up new perspectives in the country.
Der Titel der Ausstellung ist gut gewählt. Denn tatsächlich befindet sich Saudi-Arabien, eines der weltweit konservativsten und puritanischsten Länder, im gesellschaftlichen Wandel. Die Globalisierung hat auch hier neue Perspektiven eröffnet. Zehntausende der Golfstaat-Bewohner haben mittlerweile im Ausland studiert und andere, liberale Lebensweisen kennengelernt. Die im Aufbruch begriffene Kunstszene des Landes ist überraschend vielfältig. Edge of Arabia möchte diesen Künstler mehr internationale Aufmerksamkeit verschaffen und versteht sich zugleich als Forum für kulturellen Austausch.
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But Flack unerringly pursued her own path. Breaking the Rules was the apt title of her retrospective that toured through the US in 1992/93. "I did break all the rules. First I broke the rules by copying. All the Old Masters copied, but in those days young artists were not supposed to take anything from anyone. Using a photograph, using a projector, using an air brush-that was all "breaking the rules.
Unter den Fotorealisten war Audrey Flack völlig akzeptiert. Der einflussreiche Kritiker und Galerist Ivan Karp allerdings stand ihren Arbeiten ablehnend gegenüber, denn sie entsprachen nicht seiner Definition von Fotorealismus als einer kühlen, anti-emotionalen Kunstrichtung. An wichtigen Ausstellungen zum Thema Fotorealismus wurde sie nicht beteiligt. Doch Flack ging unbeirrt ihren eigenen Weg. Breaking the Rules hieß ihre Retrospektive, die 1992/93 durch die USA tourte. Ein absolut passender Titel. "Ich habe wirklich alle Regeln gebrochen. Zuerst, indem ich kopierte. Zwar haben alle Alte Meister kopiert, doch damals hieß es, man solle als junger Künstler nie etwas von anderen übernehmen. Aber auch durch den Einsatz von Fotografie, Projektor oder dem Air Brush habe ich die Regeln gebrochen. Und ohne es zu wollen, habe ich auch die wichtigste Regel gebrochen - indem ich mich mit anderen Themen beschäftigt habe. Ich machte das allerdings nicht absichtlich. Ich war einfach nur ich selbst."
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Cinzia Friedlaender of Berlin shows Vincent Vulsma; the Dutch artist sheds light on the conditions of production, presentation, and distribution within the art market. An apt choice, in that Frieze repeatedly calls its own role in the art world into question in its projects series.
Obwohl New York zu den wichtigsten globalen Kunstmetropolen zählt, gab es bislang keine Messe, die diesem Status wirklich gerecht wurde. Die Armory Show litt darunter, dass sie mit den Jahren immer größer und unübersichtlicher wurde, während bei der von der Art Dealers Association of America (ADAA) ausgerichteten Art Show nur einheimische Galerien zugelassen sind. So hat die Frieze New York beste Chancen, sich hier zu etablieren. Die Liste der über 170 Galerien, die bei der Premiere vertreten sind, liest sich auf jeden Fall äußerst eindrucksvoll: Darauf finden sich nicht nur Schwergewichte wie Hauser & Wirth, White Cube und Gagosian. Eine der weltweit bedeutendsten Galerien nimmt damit erstmals an einer Kunstmesse in New York teil. Auch The Breeder, kurimanzutto oder Neu stehen für zukunftsweisende Positionen, die den Kunstdiskurs prägen. Dazu kommen zahlreiche interessante Newcomer, denen die Sektionen Focus und Frame vorbehalten sind. Hier präsentiert etwa die Pekinger Galerie Tang Contemporary Art Werke von He An, der sich in seinen Neonarbeiten und Installationen mit dem Einfluss westlicher Mainstream-Kultur auf die chinesische Jugend auseinandersetzt. Cinzia Friedlaender aus Berlin zeigt Vincent Vulsma. Der Niederländer beleuchtet die Produktions-, Präsentations- und Distributionsbedingungen innerhalb des Kunstmarkts. Eine passende Wahl, wird doch auch von der Frieze selbst im Rahmen der Projects-Reihe die eigene Rolle innerhalb der Kunstwelt immer wieder kritisch hinterfragt.