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Keybot 9 Résultats  www.db-artmag.com
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It was the both simple and complex linking of sculptural material and political issues which convinced the jury to unanimously select this work. Also nominated in this category was the group of artists AES+F, who have already established themselves in the international world of art.
Den Preis für den "Künstler des Jahres" konnte Anatoly Osmolovsky entgegen nehmen. Die von ihm eingereichten Skulpturen, eine Reihe in Bronze nachgeformter Panzerteile aus der Serie Goods, waren in diesem Jahr bereits auf der documenta zu sehen. Mit ihrer ebenso schlichten wie vielschichtigen Verbindung von skulpturalem Material und politischem Thema konnte diese Arbeit die Jury einhellig überzeugen. Ebenfalls in dieser Kategorie der bereits international etablierten Künstler nominiert war die Gruppe AES+F. Mit der Arbeit Last Riot war sie in diesem Jahr auf der Biennale in Venedig vertreten.
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The native Muscovite prevailed over some very serious competition, including Yuri Avvakumov, whose sculptures cite the utopian designs of Russian architects of the 1910s and '20s, or Alexander Vinogradov and Vladimir Dubossarksky, who sample icons of Russian art on wall-sized panoramas ranging from Alexander Deineka's felled pilots to Malevich's Black Square. Even the artists' group AES+F, whose hyperaesthetic video triptych Last Riot caused a big stir at the last Venice Biennial, were beaten in the end by Osmolovsky.
Für die Verleihung des mit 40.000 Euro dotierten Hauptpreises betrat dann auch mit Thomas Krens einer der einflussreichsten Akteure der internationalen Kunstszene das Podium. Der Direktor der Solomon R. Guggenheim Stiftung zeichnete Anatoly Osmolovsky für seine Serie Goods als "Künstler des Jahres" aus. Der Moskauer setzte sich gegen eine starke Konkurrenz durch. Etwa Yuri Avvakumov, dessen Skulpturen die utopischen Entwürfen der russischen Architekten der 1910er und 20er Jahre zitieren, oder Alexander Vinogradov und Vladimir Dubossarksky, die auf wandfüllenden Pamoramen Ikonen der russischen Kunst samplen – von Alexander Deinekas abgeschossenem Piloten bis zu Malevichs schwarzem Quadrat. Sogar die Künstlergruppe AES+F, deren hyperästhetisches Video-Tryptichon Last Riot auf der letzten Venedig Biennale für Furore gesorgt hatte, musste sich Osmolovsky geschlagen geben.
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15-5519 is the third part of a series titled Between You and I of commissions for the façade of the Rotterdam museum. It started with a monumental photo piece by the Russian artists’ group AES+F, followed by Isa Genzken’s homage to Michael Jackson.
"Türkis entführt uns in ein aufregendes, tropisches Paradies und vermittelt zugleich ein Gefühl von Schutz und Heilung in einer stressgeplagten Zeit." Mit diesen blumigen Worten beschreibt der Farbfächer-Hersteller Pantone seine "Color of the Year 2010", die eigentlich die prosaischen Bezeichnung 15-5519 trägt. Dieser Nummercode liefert auch den Titel für Ayse Erkmens jüngstes Projekt für das Witte de With. 15-5519 ist der dritte Teil der Between You and I betitelten Serie von Auftragsarbeiten für die Fassade des Rotterdamer Museum. Sie startete mit einer monumentalen Fotoarbeit der russischen Künstlergruppe AES+F, darauf folgte Isa Genzkens Hommage an Michael Jackson. Erkmen, die 2001 die Aktion Shipped Ships für die Projektreihe Moment der Deutschen Bank realisiert hat, verhüllt einen Teil des Gebäudes mit türkisfarbenem Nylonstoff. Das eingestickte Muster hat Erkmen von Theo van Doesburgs Gemälde Contra-Composition XVI (1925) übernommen. Statt auf die von den De Stijl-Künstlern bevorzugten Primärfarben setzt sie allerdings das zeitgemäße 15-5519. Erkmen überträgt Doesbergs ikonisches Gemälde ins dreidimensionale. Zugleich tritt ihre skulpturale Arbeit, die an eine schützende Winterjacke erinnert, in einen Dialog mit der Architektur des Museums.
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While the photo-montages of the Moscow-based artists' group AES herald Islam's triumph by inserting golden minarets into the New York City skyline, the model for Paulina Olovska's painting is the glamorous fashion of the "roaring twenties."
Gleichwohl reizen diese Schreckensszenarien zum Widerspruch. Je heftiger in der russischen und speziell Moskauer Kunst gegenwärtig Missstände beklagt werden, desto farbenfroher und verspielter gibt sich eine junge polnische Malerei. Wenn Oleg Kulik in Performances zum bissigen Hund mutiert, dann sucht sich der polnische Maler Robert Maciejuk knuddelige Zeichentrick-Bären als Alter Ego; und während sich in den Fotomontagen der Moskauer Künstlergruppe AES mit goldenen Minaretten in der Skyline von New York der Siegeszug des Islam ankündigt, ist für die Malerei von Paulina Olowska die Glamour-Mode der "goldenen zwanziger Jahre" das Vorbild.
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Many of the works on display in the exhibition– at least in the Giardini – attempt to reach viewers by means of visual or sensory stimuli rather than documentation or theoretical discourse. For example, the Moscow artist group AES + F depicts the final days of humankind like a computer game in their video triptych The Last Riot on view in the Russian Pavilion.
Genzken trifft den Nerv der Zeit. Denn globale Phänomene wie Terrorangst, Migration, die Virtualisierung der Realität spielen nicht nur in den Länderpavillons eine Rolle, sondern ebenfalls in der vom US-Star-Kurator Robert Storr zusammengestellten Schau im Arsenale. Und dabei geht es häufig darum, den Kopf mit visuellen oder sensorischen Reizen, statt mit Dokumentation oder theoretischen Diskursen zu erreichen. So inszeniert die Moskauer Künstlergruppe AES + F mit ihrem Video-Tryptichon The Last Riot im russischen Pavillon die letzten Tage der Menschheit wie ein Computerspiel. Zu den Klängen von Wagners Walkürenritt sieht man, wie sich Teenager aller Hautfarben auf verschneiten Berggipfeln gegenseitig mit Samurai-Schwertern hinrichten, ein wüster Krieg, bei dem jeder gegen jeden kämpft. Nichts erscheint hier mehr real, auch die Gewalt nicht. Die Landschaft ist eine 3-D Animation, in der Elemente aus verschiedenen Games miteinander verschmelzen und sich überlagern: asiatisch anmutende Städte, Märchenburgen, Karussells. Panzer rollen die Berge hinauf, Cruise Missiles steigen empor, Züge entgleisen, Flugzeuge stürzen vom Himmel. Die virtuelle Welt, die im vergangenen 20. Jahrhundert wie ein Organismus aus dem Reagenzglas geschaffen wurde, sei außer Kontrolle geraten, lassen die Künstler wissen. Und nun verlasse sie ihre angestammten Begrenzungen, absorbiere ihre menschlichen Schöpfer und mutiere zu etwas völlig Neuem. Dass die Vision von AES+F aussieht wie die Hollywood-Version von Samuel Huntingtons Kampf der Kulturen und die Ästhetik Caravaggios dabei auf die heroischen Posen des Stalinismus trifft, schürt allerdings altbekannte Ängste. Mit diesen Bildern im Hinterkopf könnte man auch ihre jüngste Arbeit als neo-konservatives Machwerk betrachten, das den drohenden Untergang des Abendlandes mit der provokanten Forderung nach neuem Heldentum verbindet.
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Many of the works on display in the exhibition– at least in the Giardini – attempt to reach viewers by means of visual or sensory stimuli rather than documentation or theoretical discourse. For example, the Moscow artist group AES + F depicts the final days of humankind like a computer game in their video triptych The Last Riot on view in the Russian Pavilion.
Genzken trifft den Nerv der Zeit. Denn globale Phänomene wie Terrorangst, Migration, die Virtualisierung der Realität spielen nicht nur in den Länderpavillons eine Rolle, sondern ebenfalls in der vom US-Star-Kurator Robert Storr zusammengestellten Schau im Arsenale. Und dabei geht es häufig darum, den Kopf mit visuellen oder sensorischen Reizen, statt mit Dokumentation oder theoretischen Diskursen zu erreichen. So inszeniert die Moskauer Künstlergruppe AES + F mit ihrem Video-Tryptichon The Last Riot im russischen Pavillon die letzten Tage der Menschheit wie ein Computerspiel. Zu den Klängen von Wagners Walkürenritt sieht man, wie sich Teenager aller Hautfarben auf verschneiten Berggipfeln gegenseitig mit Samurai-Schwertern hinrichten, ein wüster Krieg, bei dem jeder gegen jeden kämpft. Nichts erscheint hier mehr real, auch die Gewalt nicht. Die Landschaft ist eine 3-D Animation, in der Elemente aus verschiedenen Games miteinander verschmelzen und sich überlagern: asiatisch anmutende Städte, Märchenburgen, Karussells. Panzer rollen die Berge hinauf, Cruise Missiles steigen empor, Züge entgleisen, Flugzeuge stürzen vom Himmel. Die virtuelle Welt, die im vergangenen 20. Jahrhundert wie ein Organismus aus dem Reagenzglas geschaffen wurde, sei außer Kontrolle geraten, lassen die Künstler wissen. Und nun verlasse sie ihre angestammten Begrenzungen, absorbiere ihre menschlichen Schöpfer und mutiere zu etwas völlig Neuem. Dass die Vision von AES+F aussieht wie die Hollywood-Version von Samuel Huntingtons Kampf der Kulturen und die Ästhetik Caravaggios dabei auf die heroischen Posen des Stalinismus trifft, schürt allerdings altbekannte Ängste. Mit diesen Bildern im Hinterkopf könnte man auch ihre jüngste Arbeit als neo-konservatives Machwerk betrachten, das den drohenden Untergang des Abendlandes mit der provokanten Forderung nach neuem Heldentum verbindet.