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ist als Abenteuerroman aus der Kriegszeit geschrieben, der im Verlauf der Handlung versucht, in diesem Medium auch von Auschwitz zu berichten, dessen Schrecken immer wieder betont werden und umso mehr zu heldenhaften Widerstandsaktionen Anlass geben. Erzählerisch konzentriert sich der Roman auf das Handeln der britischen Kriegsgefangenen und beschreibt dabei immer wieder klar, manchmal pathetisch ihre Ängste, Hoffnungen, Hassgefühle und Handlungsantriebe. Coward erscheint als ein gewitzter Held, der in allen Situationen noch eine Lösung findet, um den Deutschen ein Schnippchen zu schlagen. Doch bringt für ihn Auschwitz eine Veränderung mit sich, als er erkennen muss, dass hier die Deutschen in einer Art bereit sind, Wehrlose zu töten, die der ‚normale‘ Krieg nicht kennt. Nicht einmal der Status des Kriegsgefangenen bietet Schutz vor der deutschen Willkür, wie deutlich wird, als der britische Kriegsgefangene Reynolds von einem SS-Mann erschossen wird, da er dessen Arbeitsbefehl zu erfüllen sicher weigert. Um so dramatischer erscheint die Lage der KZ-Häftlinge.
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