ss – Übersetzung – Keybot-Wörterbuch

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Keybot 105 Ergebnisse  www.wollheim-memorial.de
  Wollheim Memorial  
Postwar Trials for Supplying Zyklon B to the SS (1946–1955)
Prozesse wegen der Lieferung von Zyklon B an die SS (1946–1955)
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is written as an adventure novel set in wartime. It attempts in its plot development to tell about Auschwitz in this medium as well, repeatedly stressing the camp’s horrors and providing all the more cause for heroic actions of resistance.
ist als Abenteuerroman aus der Kriegszeit geschrieben, der im Verlauf der Handlung versucht, in diesem Medium auch von Auschwitz zu berichten, dessen Schrecken immer wieder betont werden und umso mehr zu heldenhaften Widerstandsaktionen Anlass geben. Erzählerisch konzentriert sich der Roman auf das Handeln der britischen Kriegsgefangenen und beschreibt dabei immer wieder klar, manchmal pathetisch ihre Ängste, Hoffnungen, Hassgefühle und Handlungsantriebe. Coward erscheint als ein gewitzter Held, der in allen Situationen noch eine Lösung findet, um den Deutschen ein Schnippchen zu schlagen. Doch bringt für ihn Auschwitz eine Veränderung mit sich, als er erkennen muss, dass hier die Deutschen in einer Art bereit sind, Wehrlose zu töten, die der ‚normale‘ Krieg nicht kennt. Nicht einmal der Status des Kriegsgefangenen bietet Schutz vor der deutschen Willkür, wie deutlich wird, als der britische Kriegsgefangene Reynolds von einem SS-Mann erschossen wird, da er dessen Arbeitsbefehl zu erfüllen sicher weigert. Um so dramatischer erscheint die Lage der KZ-Häftlinge.
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The death march, in which the SS forced the prisoners of the Buna/Monowitz concentration camp to take part on January 18, 1945, took David Salz and 10,000 other inmates by way of Gleiwitz to the Mittelbau-Dora concentration camp.
Der Todesmarsch, auf den die SS die Häftlinge des KZ Buna/Monowitz am 18. Januar 1945 trieb, brachte David Salz gemeinsam mit 10.000 weiteren Häftlingen über Gleiwitz ins KZ Mittelbau-Dora. Aus einem Nebenlager von Mittelbau-Dora gelang ihm während der Bombardierung die Flucht. Er musste erneut vor der antisemitischen Zivilbevölkerung fliehen und sich einige Tage im Wald verstecken, bis er eines Morgens völlig entkräftet auf amerikanische Soldaten traf. Er kam in ein Militärhospital, das später von der russischen Armee übernommen wurde. Nach der Genesung kehrte er nach Berlin zurück.
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After the founding of the Federal Republic of Germany, Buna/Monowitz survivor Norbert Wollheim filed a civil suit against I.G. Farben in 1951, under German law, seeking reimbursement of wages withheld from him, as well as damages for pain and suffering. The Buna/Monowitz concentration camp played a part in several charges in the trial of SS man Bernhard Rakers in 1952/1953, and in the series of Frankfurt Auschwitz trials beginning in 1963.
Die I.G. Farbenindustrie und insbesondere ihr KZ Buna/Monowitz waren Gegenstand in mehreren Prozessen gegen NS-Verbrecher. In unmittelbarer Folge zum Hauptkriegsverbrecherprozess mussten sich führende Manager der I.G. Farben 1947/1948 vor dem Nürnberger US-Militärtribunal im Fall „gegen Carl Krauch u.a.“ verantworten. Nach Gründung der Bunderepublik Deutschland verklagte 1951 der Buna/Monowitz-Überlebende Norbert Wollheim die I.G. Farben in einem Zivilprozess nach deutschem Recht auf Erstattung vorenthaltenen Arbeitslohns und Schmerzensgeld. 1952/1953 spielte das KZ Buna/Monowitz in Verbindung mit einigen Anklagepunkten eine Rolle im Prozess gegen den SS-Mann Bernhard Rakers, ebenso in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen seit 1963. In der DDR stand der SS-Arzt Horst Fischer quasi stellvertretend für die I.G. Farbenindustrie vor Gericht. Verantwortliche für die Produktion und den Vertrieb des Giftgases Zyklon B waren Gegenstand anderer Prozesse.
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His sister, Halina, was seven years younger. The Ginzig family belonged to the highly assimiliated middle class, which had abandoned most religious practices, and Marcel grew up bilingual in Polish and German.
Marcel Ginzig wurde 1923 als ältestes Kind von David und Frederika Ginzig (geb. Diamant) in Krakau geboren, seine Schwester Halina war sieben Jahre jünger. Familie Ginzig gehörte zur wenig religiösen assimilierten Mittelschicht, Marcel wuchs zweisprachig Polnisch und Deutsch auf. Der Vater besaß ein Geschäft für Chemikalien und Baumaterialien. Marcel Ginzig besuchte ab 1929 die Hebräische Grundschule, dann das Gymnasium in Kraków. Nach der Besetzung Polens durch das Deutsche Reich konnte er jedoch kein Abitur mehr machen. Mit der deutschen Besatzung begann in Kraków bald die Judenverfolgung, die Familie musste nun im Ghetto leben und ihre Wohnung dort mit zwei anderen Familien teilen. Am 13. Dezember 1939 wurde Marcel Ginzig verhaftet, von der SS misshandelt und in das Arbeitslager Pustkow gebracht. Durch Bestechung gelang es seinem Vater, ihn nach Kraków zurückzuholen.
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On January 18, 1945, the SS forced Ya’acov Handeli and the other prisoners to go on the death march to Gleiwitz, and from there he was sent to do forced labor in the Mittelbau-Dora concentration camp.
Am 18. Januar 1945 trieb die SS Ya’acov Handeli mit den anderen Häftlingen auf den Todesmarsch nach Gleiwitz, von dort kam er zur Zwangsarbeit ins KZ Mittelbau-Dora. Schließlich transportierte die SS die Häftlinge ins KZ Bergen-Belsen, wo er am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit wurde. Ya’acov Handeli arbeitete einige Zeit für die U.S. Army und lernte Englisch. Dann meldete er sich zur Hagana und wanderte 1948 über Marseille nach Israel ein, wo er im Unabhängigkeitskrieg kämpfte. 1950 verließ er die Armee und arbeitete die nächsten 34 Jahre für den United Jewish Appeal. Ya’acov Handeli heiratete Rachel, die er in der Armee kennengelernt hatte. Das Paar bekam eine Tochter und einen Sohn. Im Jahr 1992 veröffentlichte Ya’acov Handeli einen Bericht seines Überlebens, zunächst auf Hebräisch unter dem Titel מהמגדל הלבן לשערי אושוויץ (Vom weißen Turm zu den Toren von Auschwitz), 1993 auf Englisch unter dem Titel
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After the founding of the Federal Republic of Germany, Buna/Monowitz survivor Norbert Wollheim filed a civil suit against I.G. Farben in 1951, under German law, seeking reimbursement of wages withheld from him, as well as damages for pain and suffering. The Buna/Monowitz concentration camp played a part in several charges in the trial of SS man Bernhard Rakers in 1952/1953, and in the series of Frankfurt Auschwitz trials beginning in 1963.
Die I.G. Farbenindustrie und insbesondere ihr KZ Buna/Monowitz waren Gegenstand in mehreren Prozessen gegen NS-Verbrecher. In unmittelbarer Folge zum Hauptkriegsverbrecherprozess mussten sich führende Manager der I.G. Farben 1947/1948 vor dem Nürnberger US-Militärtribunal im Fall „gegen Carl Krauch u.a.“ verantworten. Nach Gründung der Bunderepublik Deutschland verklagte 1951 der Buna/Monowitz-Überlebende Norbert Wollheim die I.G. Farben in einem Zivilprozess nach deutschem Recht auf Erstattung vorenthaltenen Arbeitslohns und Schmerzensgeld. 1952/1953 spielte das KZ Buna/Monowitz in Verbindung mit einigen Anklagepunkten eine Rolle im Prozess gegen den SS-Mann Bernhard Rakers, ebenso in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen seit 1963. In der DDR stand der SS-Arzt Horst Fischer quasi stellvertretend für die I.G. Farbenindustrie vor Gericht. Verantwortliche für die Produktion und den Vertrieb des Giftgases Zyklon B waren Gegenstand anderer Prozesse.
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(Auschwitz sphere of interest), which was under SS control, but it was administered and guarded by the Wehrmacht, under the name of E715, as a work subcamp of the main camp (Stalag) VIII B in Lamsdorf (after November 1943, in Teschen), which was the largest Nazi prisoner of war camp.
die meisten jedoch in Nordafrika zunächst von italienischen Truppen gefangen genommen worden. Sie wurden nach dem Seitenwechsel Italiens 1943 von der deutschen Armee in Kriegsgefangenenlager in Schlesien und schließlich nach Auschwitz gebracht. Anfang September 1943 trafen die ersten 200 britischen Kriegsgefangenen in Auschwitz ein, unter ihnen Robert William Ferris. Im Winter 1943/44 waren etwa 1400 britische Kriegsgefangene in E715 interniert. Im Februar und März 1944 wurden etwa 800 von ihnen nach Blechhammer und Heydebreck verlegt. Danach lag die Zahl der britischen Kriegsgefangenen in Auschwitz konstant bei etwa 600.
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On January 18, 1945, the SS forced Ya’acov Handeli and the other prisoners to go on the death march to Gleiwitz, and from there he was sent to do forced labor in the Mittelbau-Dora concentration camp.
Am 18. Januar 1945 trieb die SS Ya’acov Handeli mit den anderen Häftlingen auf den Todesmarsch nach Gleiwitz, von dort kam er zur Zwangsarbeit ins KZ Mittelbau-Dora. Schließlich transportierte die SS die Häftlinge ins KZ Bergen-Belsen, wo er am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit wurde. Ya’acov Handeli arbeitete einige Zeit für die U.S. Army und lernte Englisch. Dann meldete er sich zur Hagana und wanderte 1948 über Marseille nach Israel ein, wo er im Unabhängigkeitskrieg kämpfte. 1950 verließ er die Armee und arbeitete die nächsten 34 Jahre für den United Jewish Appeal. Ya’acov Handeli heiratete Rachel, die er in der Armee kennengelernt hatte. Das Paar bekam eine Tochter und einen Sohn. Im Jahr 1992 veröffentlichte Ya’acov Handeli einen Bericht seines Überlebens, zunächst auf Hebräisch unter dem Titel מהמגדל הלבן לשערי אושוויץ (Vom weißen Turm zu den Toren von Auschwitz), 1993 auf Englisch unter dem Titel
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Because I.G. Farben was willing to pay the SS the agreed-on daily rates for sick prisoners only for a limited time (14 to 21 days),[2] there was a rule in the Buna/Monowitz concentration camp that only around 5 percent of the prisoner population could be reported absent due to illness at any one time.
„Das Interesse der SS-Ärzte für den Häftlingskrankenbau war nur oberflächlich. Hauptsache für sie war die Anzahl der Kranken und die Beseitigung der Infektionskranken und der längere Zeit Bettlägrigen [sic]. […] Vor allem aber führte er [der SS-Arzt] systematisch Selektionen durch, um langwierig kranke oder abgezehrte Häftlinge herauszusuchen. Diese Häftlinge schickte er aus dem Nebenlager ins Zentrallager Auschwitz, um sie durch Phenolinjektionen zu töten, und in späterer Zeit – in die Gaskammer von Birkenau.“[1]
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On January 18, 1945, the SS forced the prisoners of the Buna/Monowitz concentration camp to go on a death march. For Justus Marchand, it ended in the Mittelbau-Dora concentration camp. There he developed diarrhea and typhus and fell into a feverish coma, so that he did not consciously experience his liberation.
Am 18. Januar 1945 trieb die SS die Häftlinge des KZ Buna/Monowitz auf den Todesmarsch. Für Justus Marchand endete dieser im KZ Mittelbau-Dora. Dort erkrankte er an Durchfall und Typhus und fiel in ein fiebriges Koma, so dass er seine Befreiung nicht bewusst erlebte. In einem Militärkrankenhaus der amerikanischen Armee wurde er gepflegt und kehrte im Sommer 1945 nach Amsterdam zurück. Seine Frau hatte den gesamten Krieg in der Illegalität verbracht und im Widerstand u.a. dafür gesorgt, dass (versteckte) Jüdinnen und Juden mit den Pässen anderer Menschen ausreisen konnten.
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, Kapos, and SS there; on a daily basis, they saw inmates lose their lives at the construction site. That repeatedly led the British prisoners of war into clashes with I.G. Farben employees and the SS.
Vereinzelt wird von antisemitischen Einstellungen einzelner britischer Kriegsgefangener berichtet, doch scheint die Mehrheit der Kriegsgefangenen trotzdem angesichts der KZ-Häftlinge vor allem „pity and shame“[1] empfunden zu haben und eine Verpflichtung, den Häftlingen zu helfen, soweit es möglich war. Diese Hilfe wurde auch als aktiver Widerstand gegen das feindliche Deutschland verstanden.
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a “Whenever the number of patients in the infirmary rose, the doctors paid a visit to the infirmary block. There, all the patients, naked, had to file past the SS doctor, who was not interested in the nature of the illness but only in the sick man’s appearance. On that basis, he selected prisoners for extermination.”
a „Wenn die Zahl der Kranken im Krankenbau anstieg, nahmen die SS Ärzte eine Generalvisite in den Krankenbaublocks vor. Dabei mussten alle Kranken nackt vor dem SS Arzt vorbeidefilieren, der sich nicht für die Art der Krankheit interessierte sondern nur für das Aussehen des Kranken. Danach wählte er Häftlinge zur Vernichtung aus.“
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Biographies of SS Men at the Buna/Monowitz Concentration Camp
Biografien von SS-Männern des KZ Buna/Monowitz
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In mid-January 1945, when the end of the war and the defeat of Germany could already be foreseen, the SS ordered the camps in and around Auschwitz to be cleared, and forced about 56,000 male and female prisoners to participate in a long trek westward.
Mitte Januar 1945, als das Ende des Kriegs und die Niederlage Deutschlands bereits absehbar waren, ließ die SS die Lager in und um Auschwitz räumen und trieb etwa 56.000 männliche und weibliche Häftlinge nach Westen. Nur wenige überlebten die wochenlangen Strapazen, Hunger und Misshandlungen durch die SS.
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> Auschwitz | Buna/Monowitz > Buna/Monowitz Concentration Camp > Biographies of SS Men at the Buna/Monowitz Concentration Camp
> Auschwitz | Buna/Monowitz > KZ Buna/Monowitz > Biografien von SS-Männern des KZ Buna/Monowitz
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In mid-January 1945, when the end of the war and the defeat of Germany could already be foreseen, the SS ordered the camps in and around Auschwitz to be cleared, and forced about 56,000 male and female prisoners to participate in a long trek westward.
Mitte Januar 1945, als das Ende des Kriegs und die Niederlage Deutschlands bereits absehbar waren, ließ die SS die Lager in und um Auschwitz räumen und trieb etwa 56.000 männliche und weibliche Häftlinge nach Westen. Nur wenige überlebten die wochenlangen Strapazen, Hunger und Misshandlungen durch die SS.
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, Kapos, and SS there; on a daily basis, they saw inmates lose their lives at the construction site. That repeatedly led the British prisoners of war into clashes with I.G. Farben employees and the SS.
Vereinzelt wird von antisemitischen Einstellungen einzelner britischer Kriegsgefangener berichtet, doch scheint die Mehrheit der Kriegsgefangenen trotzdem angesichts der KZ-Häftlinge vor allem „pity and shame“[1] empfunden zu haben und eine Verpflichtung, den Häftlingen zu helfen, soweit es möglich war. Diese Hilfe wurde auch als aktiver Widerstand gegen das feindliche Deutschland verstanden.
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Samuel fought in the Greek army, was wounded, and returned home. In April 1941, the German Wehrmacht occupied Thessaloniki, and gradually the German occupation authorities imposed restrictions on the civil liberties of the Jewish population.
Im Oktober 1940 marschierte die italienische Armee in Griechenland ein, Samuel kämpfte in der griechischen Armee, wurde verwundet und kehrte nach Hause zurück. Im April 1941 besetzte die deutsche Wehrmacht Salonika, schrittweise schränkten die deutschen Besatzungsbehörden die Lebensmöglichkeiten der jüdischen Bevölkerung ein. Ab Ende 1942 wurde den Juden Salonikas gesagt, sie würden nach Krakau umgesiedelt werden; Ya’acovs Vater kaufte Werkzeuge, um etwas für den Neuanfang zu haben. Im Frühjahr 1943 deportierte die SS die etwa 56.000 Juden Salonikas nach Auschwitz; nur 2.000 von ihnen überlebten. Handelis kamen am 14. April 1943 in Auschwitz an; Ya’acovs Eltern und Schwestern wurden wenig später in Birkenau ermordet, er selbst kam mit seinen beiden Brüdern für 40 Tage in Quarantäne im KZ Auschwitz I, dann ins KZ Buna/Monowitz. Dort musste Ya’acov miterleben, dass seine beiden Brüder starben. Als er selbst schon fast ein Muselmann war, hatte er Glück und kam als Kesselwäscher in die Küche; hier hielt der griechische Boxer Jacko Razon seine Hand über ihn.
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On January 17, the commandant’s office began vacating the Neu-Dachs and Sosnowitz II subcamps, which were under the control of Auschwitz-Monowitz III. In the main camp, the post senior SS officer, Richard Baer, ordered the SS column leaders to vacate the Buna/Monowitz concentration camp, the main camp, and Birkenau.
Die Auschwitz-Lager und ihre Nebenlager bereiteten sich im Januar 1945 auf die „Evakuierung“ vor. Am 12. Januar 1945 begann die Weichsel-Offensive der Roten Armee. Am 17. Januar begann die Kommandantur, die Auschwitz-Monowitz III unterstellten Nebenlager Neu-Dachs und Sosnowitz II zu räumen. Im Stammlager gab der SS-Standortälteste Richard Baer den SS-Kolonnenführern den Befehl, das Stammlager, Birkenau und das KZ Buna/Monowitz zu räumen.
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On September 13, 1939, together with 1,700 other Jews with Polish passports, he was deported to the Sachsenhausen concentration camp. There he experienced the brutality and arbitrary cruelty of the SS.
Am 13. September 1939 wurde er gemeinsam mit 1.700 weiteren Juden mit polnischem Pass ins KZ Sachsenhausen deportiert. Dort erfuhr er Brutalität und Willkür durch die SS. Im Oktober 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert. Bei der Selektion bei der Ankunft wurde er von seinen Freunden, Mendel Scheingesicht (später Herman Shine) und Bully Schott, getrennt. Hinter dem Rücken des SS-Arztes schlich er sich auf ihre Seite und entging so zum ersten Mal dem Tod in der Gaskammer. Max Drimmer wurde ins KZ Buna/Monowitz gebracht. Bei der Zwangsarbeit auf der Baustelle der I.G. Farben zertrümmerte ihm ein Stahlträger einen Fuß, acht Wochen lang lag er im Krankenbau, wo er außerdem an Tuberkulose erkrankte. Nach einer teilweisen Genesung kam er in ein Arbeitskommando, das unter Leitung seines Freundes Leo Brenner Rohrisolationsarbeiten durchführte. Auf der Baustelle hatte er einen polnischen Zivilarbeiter, Józef Wróna, kennengelernt. Dieser bot an, ihm bei der Flucht zu helfen. Gemeinsam mit Mendel Scheingesicht entkam Max Drimmer am 20. September 1944 nachts von der Baustelle und versteckte sich vier Monate lang in der Scheune der Wrónas. Als die SS den beiden auf die Spur kam, flohen sie weiter über Gleiwitz, wo ihnen die Familie Schlesinger eine Unterkunft für die letzten Kriegstage besorgte.
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On September 13, 1939, together with 1,700 other Jews with Polish passports, he was deported to the Sachsenhausen concentration camp. There he experienced the brutality and arbitrary cruelty of the SS.
Am 13. September 1939 wurde er gemeinsam mit 1.700 weiteren Juden mit polnischem Pass ins KZ Sachsenhausen deportiert. Dort erfuhr er Brutalität und Willkür durch die SS. Im Oktober 1942 wurde er nach Auschwitz deportiert. Bei der Selektion bei der Ankunft wurde er von seinen Freunden, Mendel Scheingesicht (später Herman Shine) und Bully Schott, getrennt. Hinter dem Rücken des SS-Arztes schlich er sich auf ihre Seite und entging so zum ersten Mal dem Tod in der Gaskammer. Max Drimmer wurde ins KZ Buna/Monowitz gebracht. Bei der Zwangsarbeit auf der Baustelle der I.G. Farben zertrümmerte ihm ein Stahlträger einen Fuß, acht Wochen lang lag er im Krankenbau, wo er außerdem an Tuberkulose erkrankte. Nach einer teilweisen Genesung kam er in ein Arbeitskommando, das unter Leitung seines Freundes Leo Brenner Rohrisolationsarbeiten durchführte. Auf der Baustelle hatte er einen polnischen Zivilarbeiter, Józef Wróna, kennengelernt. Dieser bot an, ihm bei der Flucht zu helfen. Gemeinsam mit Mendel Scheingesicht entkam Max Drimmer am 20. September 1944 nachts von der Baustelle und versteckte sich vier Monate lang in der Scheune der Wrónas. Als die SS den beiden auf die Spur kam, flohen sie weiter über Gleiwitz, wo ihnen die Familie Schlesinger eine Unterkunft für die letzten Kriegstage besorgte.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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Three or four months later, he was put in the Jessenmühle camp, where 45 Jewish youths had to do forced labor for farmers and the city administration. In 1941 he was sent to Neuendorf near Fürstenwalde for forced labor.
Nach drei bis vier Monaten kam er ins Lager Jessenmühle, wo 45 jüdische Jugendliche Zwangsarbeit für Bauern und die Stadtverwaltung leisten mussten. 1941 kam er zur Zwangsarbeit nach Neuendorf bei Fürstenwalde. Von dort brachte ihn die Gestapo am 8. April 1943 ins Sammellager in der Großen Hamburgerstraße in Berlin, um ihn von dort nach Auschwitz zu deportieren. Gerhard Maschkowski kam am 20. April 1943 in Auschwitz an und wurde zur Zwangsarbeit für I.G. Farben ins KZ Buna/Monowitz geschickt. Im Lager halfen zionistische Häftlinge den Neuankömmlingen aus Neuendorf, da diese auch Zionisten waren. Gerhard Maschkowski musste erst im Zementkommando und dann in einem Elektrikerkommando arbeiten; dank der etwas besseren Bedingungen in diesem Kommando konnte er als ‚Elektriker‘ überleben. Am 18. Januar 1945 trieb die SS ihn und die anderen Häftlinge des KZ Buna/Monowitz auf den Todesmarsch nach Gleiwitz und weiter durch Deutschland und Tschechien, bis er gegen Ende April auf dem Todesmarsch zusammenbrach, an die letzten Tage hat er keinerlei Erinnerung. Er erwachte in einem Krankenhaus in Breslau und war frei und sicher durch die Hilfe der Roten Armee.
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In Płaszów, he declared that he was a mechanic and was assigned first to build barracks, later to repair sewing machines. There he encountered a friend from his school days, Henryk Hershtein, and together they survived the following years in the German concentration camps.
In Płaszów meldete er sich als Schlosser und musste Baracken bauen, später Nähmaschinen reparieren. Dort begegnete er seinem Schulfreund Henryk Hershtein, gemeinsam überstanden sie die folgenden Jahre in den deutschen KZs. Im November 1942 wurden sie von Płaszów zum Bau einer Zementfabrik ins KZ Ostrowiec deportiert. Marcel Ginzig erkrankte an Typhus und entging nur knapp deutschen Sanitäterlehrlingen, die die kranken Häftlinge zu Tode spritzten. Als im Spätsommer 1944 die Rote Armee näherrückte, wurden die Häftlinge aus Ostrowiec ins KZ Buna/Monowitz deportiert. Dort traf Marcel Ginzig auf Yehuda Maimon, genannt Poldek, der als Widerstandskämpfer bereits 1941 in Auschwitz inhaftiert worden war. Poldek holte ihn und Henryk Hershtein aus dem Kabelkommando und besorgte ihnen eine Arbeit als Schweißer, die ihnen das Überleben ermöglichte. Am 18. Januar 1945 wurden die beiden Freunde mit tausenden anderen Häftlingen von der SS auf den Todesmarsch nach Gleiwitz geschickt. Von dort wurden sie in offenen Waggons über Bratislava und Buchenwald nach Sonnenberg gebracht, wo sie noch einmal Zwangsarbeit leisten mussten. Im April 1945 wurden sie von der U.S. Army befreit.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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When Hachscharah was banned in 1941, Erich Kary had to leave Ahrensdorf, and he was sent to the Neuendorf labor camp to do forced labor. In March 1943, the Gestapo took him to the transit camp on Grosse Hamburger Strasse in Berlin, along with his mother, who in the meantime had also been taken to Neuendorf for forced labor.
Als 1941 die Hachschara verboten wurde, musste Erich Kary Ahrensdorf verlassen und kam zur Zwangsarbeit ins Arbeitslager Neuendorf. Im März 1943 wurde er zusammen mit seiner Mutter, die inzwischen auch zur Zwangsarbeit nach Neuendorf gebracht worden war, von der Gestapo in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße in Berlin gebracht. Am 19. April 1943 wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo die SS Erichs Mutter zur Ermordung in die Gaskammern nach Birkenau schickte. Erich kam zur Zwangsarbeit für I.G. Farben in das KZ Buna/Monowitz. Er musste im Kabelkommando, in einem Magazin und schließlich als Schlosser arbeiten. Im Schlosserkommando 80 wurde er Vorarbeiter. Am 18. Januar 1945 trieb die SS Erich Kary zusammen mit tausenden anderer Häftlinge auf den Todesmarsch nach Gleiwitz. Er wurde zur Zwangsarbeit weiter ins KZ Mittelbau-Dora transportiert. Im April 1945 trieb die SS die Häftlinge aus Mittelbau-Dora erneut auf den Marsch über Osterode und Ravensbrück ins KZ Wöbbelin in Mecklenburg. Am 2. Mai 1945 verließ die SS das Lager, wenige Stunden später erreichte die U.S. Army Wöbbelin und begann, den befreiten Häftlingen zu helfen.
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On January 17, the commandant’s office began vacating the Neu-Dachs and Sosnowitz II subcamps, which were under the control of Auschwitz-Monowitz III. In the main camp, the post senior SS officer, Richard Baer, ordered the SS column leaders to vacate the Buna/Monowitz concentration camp, the main camp, and Birkenau.
Die Auschwitz-Lager und ihre Nebenlager bereiteten sich im Januar 1945 auf die „Evakuierung“ vor. Am 12. Januar 1945 begann die Weichsel-Offensive der Roten Armee. Am 17. Januar begann die Kommandantur, die Auschwitz-Monowitz III unterstellten Nebenlager Neu-Dachs und Sosnowitz II zu räumen. Im Stammlager gab der SS-Standortälteste Richard Baer den SS-Kolonnenführern den Befehl, das Stammlager, Birkenau und das KZ Buna/Monowitz zu räumen.
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The inattentiveness of the Muselmänner to their surroundings, to what was permitted, forbidden, and required—such as doffing their caps at the right time—and the constant threats of camp life, which they could no longer manage to avoid, resulted in run-ins with SS men and prisoner functionaries, who beat or killed them.
Die Apathie und Schicksalsergebenheit der Muselmänner weckte bei vielen Kapos Hassgefühle, so dass sie deren Willkür besonders ausgesetzt waren. Auch führte die Unaufmerksamkeit der Muselmänner gegenüber ihrer Umwelt, gegenüber Erlaubtem, Verbotenem und Befohlenem – z.B. rechtzeitig die Mütze zu ziehen – und den andauernden Drohungen des Lagerlebens, denen auszuweichen ihnen nicht mehr gelang, zu Zusammenstößen mit SS-Männern und Funktionshäftlingen, die sie schlugen oder töteten. Die Muselmänner waren in vielen Fällen so ausgehungert, dass verstandesmäßige Handlungsorientierungen, die sie hätten schützen können, außer Kraft gesetzt waren. Verbliebene Aufmerksamkeit, Wille und Interesse waren häufig allein noch auf die Suche nach Essen gerichtet. c
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