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Podle listiny z roku 1406 koupil farář Hostislav z Bílska dva domy ve městě, které byly možná použity k rozšíření fary, jež tu stála již dříve. Do roku 1443 měli zdejší duchovní správci pouze titul faráře, později zde bydleli arciděkani s titulem prelátů.
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According to documents from the year 1406, a priest by the name of Hostislav purchased two buildings in Krumlov so that he would have the materials with which he could expand the parish and build this prelatory. Up until the year 1443, the highest position represented here was that of a priest, but later the position of prelatory deacon was also located here. The most significant of the deacons who served in the Krumlov prelate were Jiri Bilek of Bilenberk and the Jesuit deacon Bohuslav Balbín, who wrote a book entitled Bohemia Docta (Bohemia Doctrine) which was kept in the prelatory library. At this time, the prelate also had a working brewery, where dark beer, and later wheat beer, were brewed. From 1763, when beer was also sold to Krumlov citizens in this location, a large portion of the profits from these sales was given to the town. The prelatory disagreed with this unfair system of taxation, stopped this business 1770 and from this point forward, beer was exclusively brewed for and served to the employees and members of the prelate. From 1782 the brewery was rented out. A forgery was also located in the building at this time. In 1611 the building was vandalized by a group of Protestants. These damages were very costly for the prelatory. In 1624 a new portion of the building was built along Horni Street. On the Morning of the Body of Our Lord, the 2nd of June, 1652, there was a large fire in the town, which was perhaps started by some children who were in the granary with their torches. Among the many homes that were burned during this fire was the apartment of the arch deacon. An even larger fire started in the prelatory brewery at two in the morning, on the 2nd of March, 1768. This fire damaged the entire prelatory and its neighboring buildings and the granary was completely destroyed. There was one period where the building caught fire six times in the course of twenty years. The original wooden prelate building with wicker ceiling, which had surprisingly survived a fire, got its present-day appearance after an extensive reconstruction project lead by Johann Franz Kfeller.
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Nach der Urkunde aus dem Jahre 1406 kaufte der Pfarrer Hostislav von Bílsko zwei Häuser in der Stadt, die möglicherweise zu der Erweiterung des Pfarrhauses, das hier schon früher stand, verwendet wurden. Bis zum Jahre 1443 hatten die hiesigen geistlichen Verwalter nur den Titel des Pfarrers, später wohnten hier die Erzdekane mit dem Titel eines Prälaten. Die bedeutesten Persönlichkeiten, mit deren Tätigkeit die Krumauer Prälatur verbunden war, sind Jiří Bílek z Bílenberku und der Jesuit Bohuslav Balbín, dessen Werk "Bohemia docta" - (Gelehrtes Böhmen) in die Prälatbibliothek eingeordnet wurde. Der Bestandteil der Prälatur war auch die Brauerei, wo man das dunkle Bier und später auch das Weizenbier kochte. Seit dem Jahre 1763 war hier auch eine Bierschenke, die jedoch zum Nachteil der Stadt funktionierte, und darum konnten seit dem Jahre 1770 nur die Angestellten und die Untertanen der Prälatur die Bierschenke ausnutzen. Seit dem Jahre 1782 wurde dann die Brauerei vermietet. Außerdem stand hier eine Schmiede. Die Prälatur hatte ein ziemlich bewegtes Schicksal. Im Jahre 1611 haben sie die Protestanten devastiert und die Reparatur forderte eine ziemlich hohe Summe. Im Jahre 1624 wurde aus dem Grund der Teil bei der Straße aufgebaut. Zu Mittag am Fronleichnamstag, den 2. Juni 1652, brach in der Stadt ein Brand aus, den vielleicht das Gesinde verursachte, als es in den Schüttboden mit den Kienspänen ging. Außer einigen Häusern auf dem Vorort hinter der Gojauer Brücke brannte auch die Wohnung des Erzdekans ab. Ein noch mehr vernichtendes Feuer loderte jedoch am 2. März 1768 um zwei Uhr. Das Feuer brach über der Brauerei aus, die ein Bestandteil der Prälatur war, hat das ganze Gebäude sehr beschädigt, der Schüttboden mit dem ganzen Getreide wurde zu Asche und das Feuer traf auch die nebenliegenden Objekte des Jesuitenkollegs und des Seminars. Übrigens die Brauerei brannte während der vorigen zwanzig Jahre insgesamt sechsmal ab. Das ursprüngliche hölzerne Gebäude der Prälatur mit den Rohrdecken, die erstaunlicherweise das Feuer aushielten, bekam nach der umfangreichen Rekonstruktion dank dem Prälaten Johann Franz Kfeller seine heutige Gestalt.
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